Aktuelles aus dem Behindertensport

Gleichstellung auf allen Ebenen

Einen besonderen Dank spricht DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher allen haupt- und ehrenamtlich tätigen Frauen aus, die im Deutschen Behindertensportverband mitwirken. "Wir schätzen das große Engagement der Frauen und werden es nach Kräften fördern", erklärte Beucher zum Weltfrauentag am 8. März.

Beucher wies darauf hin, dass 54,8 Prozent der Mitglieder in den Sportvereinen des DBS weiblich sind."Gleichstellung hat eine über Gleichberechtigung hinausreichende Bedeutung. Unser oberstes Ziel ist Inklusion. Daraus ergibt sich logischerweise, dass wir nicht nur die Gleichbehandlung von Menschen mit und ohne Behinderungen wollen, sondern auch von Frauen und Männern. Förderung und Stärkung der Autonomie der Frauen gehört selbstverständlich zu unseren Grundanliegen. Also streben wir auch an, auf allen Ebenen des Verbandes mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen."

Der DBS hat Geschlechtergerechtigkeit zu einem Schwerpunkt gemacht und achtet auf die Interessen von Frauen. Eines der zentralen Vorhaben ist das Weiterbildungskonzept "Übungen zur Stärkung des Selbstbewusstseins für Mädchen und Frauen mit oder mit drohender Behinderung" (ÜzSdS) für Übungsleiterinnen. Der DBS folgt damit einem Auftrag des Sozialgesetzbuchs (SGB) IX § 44 sowie der am 1.1.2011 in Kraft getretenen "Rahmenvereinbarung über den Rehabilitationssport und das Funktionstraining" und den Ergebnissen des Forschungsprojekts "SELBST - Selbstbewusstsein für behinderte Mädchen und Frauen". Seit 2011 ist der DBS Partner der Aktion "Gewalt gegen Frauen - nicht mit uns!" des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB).