Aktuelles aus dem Behindertensport
Europäisches Paralympisches Komitee tagt in Dublin
Das Europäische Paralympische Komitee (EPC) machte am Sonnabend bei seiner Generalversammlung im irischen Dublin deutlich, dass seine Hauptaufgaben in den Bereichen Nachwuchsförderung sowie der Zusammenarbeit mit verschiedenen politischen und sportpolitischen Organisationen liege. Die frühere Verantwortung für kontinentale Meisterschaften war vor einigen Jahren an das Internationale Paralympische Komitee (IPC) abgegeben worden. Trotzdem könne sich John Petersson, alter und neuer Präsident des EPC, auf Nachfrage von Dr. Karl Quade, Vizepräsident Leistungssport beim DBS, zukünftig auch "European Games" vorstellen.
Besonders rege wurde die Entscheidung des IPC zu den Leichtathletikwettbewerben bei den Paralympics in Rio 2016 diskutiert. Größte Kritikpunkte lagen hierbei in dem undurchsichtigen Zustandekommen der Entscheidung sowie der Benachteiligung kleiner Länder bei der Auswahl der Wettbewerbe. Das EPC wird diesbezüglich ein Schreiben an das IPC verfassen.
Abschließend wählte das EPC ein neues Exekutivkomitee mit folgendem Ergebnis:
Präsident: John Petersson (Dänemark) – einstimmig
Vizepräsident: Ratko Kovacic (Kroatien) – einstimmig (bei drei Enthaltungen)
Schatzmeister: Craig Carscaddan (Großbritannien) – einstimmig
5 Member at Large:
Samuel Rosko (Slovakei)
Petra Huber (Österreich)
Mikhail Terentiev (Russland)
Dennis Jaken (Belgien)
Geoff Smedley (INAS Europe, GBR)