Aktuelles vom Deutschen Behindertensportverband
Plakatmotive werben für Para Sport: „Es lohnt sich, den Weg zu starten“
Ein Plakat zeigt eine lächelnde Monoskifahrerin mit der Überschrift: „Die Pisten gehören wieder mir!“ Ein anderes bildet eine Rennrollstuhlfahrerin ab mit den Worten: „Grenzen gibt es nur im Kopf!“ Das sind zwei der neuen Motive der Kampagne „Starte Deinen Weg“ des Deutschen Behindertensportverbands (DBS). Die Kampagne will Menschen mit einer Behinderung dabei unterstützen, ihren eigenen Weg zum Para Sport zu finden. Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) unterstützt die Kampagne des DBS, denn sie richtet sich auch an Menschen nach einem schweren Unfall bei der Arbeit oder auf dem Weg dorthin.
„Zusammen mit der DGUV wollen wir an verschiedenen Standorten Flyer und Poster zu den unterschiedlichen paralympischen Sportarten platzieren“, sagt Benedikt Staubitzer, Projektkoordinator Schneesport im DBS, vor den am Wochenende stattfindenden deutschen Meisterschaften Para Ski alpin. „So möchten wir auch Verunfallte motivieren, Sport wieder in ihren Alltag zu integrieren. Entscheidend ist es, den ersten Schritt zu wagen.“
„Sport ist für die gesetzliche Unfallversicherung ein wichtiger Baustein in der Rehabilitation und für eine gelungene Teilhabe unserer verunfallten Versicherten“, sagt Klaus Büscher, Leiter der Abteilung Gesundheitswesen und Rehabilitation der DGUV: „Wir begrüßen deshalb die Initiative des DBS, die Angebote des Reha- und Para Sports bekannter zu machen. Die neuen Plakate schaffen Aufmerksamkeit und verstärken unsere eigene Kampagne ‚Dein Start. Unser Ziel‘, die für den Sport in der Reha wirbt.“
Um Menschen mit Behinderung den Weg zum Para Sport zu erleichtern, gibt es bereits seit 2021 die Online-Plattform parasport.de. „Dort kann man sich über Sportarten informieren, Vereine in der Nähe suchen und Termine für Schnuppertage oder Talent-Tage herausfinden. Wir können mit Stolz sagen, dass wir gemeinsam mit unseren Landesverbänden mittlerweile eine sehr große Auswahl an Angeboten haben. Damit bieten wir auch Verunfallten und Klinikabgängern Chancen und Möglichkeiten, um sportlich aktiv zu werden, egal ob im Leistungs- oder Breitensport“, sagt Lina Neumair, Referentin Nachwuchsleistungssport im DBS. Nach einem Unfall, so Benedikt Staubitzer, hätten alle Menschen eine individuelle Zeitspanne, bis der Wiedereinstieg in den Sport gelingen könne: „Es bedarf sicherlich einiger Überwindung, den ersten Schritt zu machen, doch Freudentränen und glückliche Gesichter zeigen immer wieder, dass es sich lohnt, den Weg in den Para Sport zu starten. Der Sport hilft dabei, ins Leben zurückzufinden.“
Informationen, Termine, einen Vereinsfinder und Ansprechpersonen rund um den Para Sport gibt es auf parasport.de.