Aktuelles vom Rollstuhlbasketball im Deutschen Behindertensportverband
Rollstuhlbasketball: Standortbestimmung auf dem Weg nach Paris
Wichtige Standortbestimmung in der Paralympics-Vorbereitung für die Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaft der Herren: Beim Allianz-Cup in Ulm trat die Auswahl von Bundestrainer Michael Engel gegen drei weitere Nationen an und belegte Platz zwei. „Die Richtung stimmt schonmal, doch wir haben noch einen langen Weg vor uns“, resümiert Engel.
Neben dem deutschen Team waren auch Großbritannien, die Niederlande und Kanada in Neu-Ulm zu Gast. In der Turnierform Jeder-gegen-Jeden holte die deutsche Mannschaft zwei Siege in drei Spielen und beendet das Vier-Nationen-Turnier des Inklusionspartners Allianz auf einem soliden zweiten Platz. „Die Siege gegen die Niederlande (55:41) und gegen Kanada (83:53) zeigen, dass wir uns international gut behaupten können und auf einem guten Weg sind“, sagt Engel. Lediglich gegen die späteren Turniersieger aus Großbritannien kassierte die deutsche Auswahl eine 63:72-Niederlage im OrangeCampus. Vor allem in diesem Spiel habe man gesehen, woran noch gearbeitet werden müsse, um an die Weltspitze zu kommen, sagt der Bundestrainer. „Wir wollen noch mehr Qualität ins Spiel bringen. Phasenweise hat das aber schon sehr gut gepasst.“
Insgesamt fällt Engels Resümee gut aus. Der Bundestrainer ist positiv gestimmt und freut sich auf die Paralympics in Paris. Die Ziele dafür sind klar gesteckt: „Wir wollen die beste Verteidigung stellen und die fitteste Mannschaft sein.“
Quelle: Maxine Herweg / DBS