Aktuelles vom Badminton im Deutschen Behindertensportverband
Zehn Medaillen für das deutsche Parabadminton-Team
Das erstklassig besetzte Parabadminton-Turnier im nordirischen Antrim brachte für das deutsche Team mit zehn Medaillen (drei Gold, drei Silber, vier Bronze) ein überragend gutes Ergebnis. Mit Teilnehmern aus aller Welt zeigte das Turnier ein Niveau, das in weiten Teilen einer Weltmeisterschaft würdig gewesen wäre.
Fast schon erwartet wurde der erste Platz von Katrin Seibert im Damendoppel SL3-SU5 mit ihrer norwegischen Partnerin Helle Sophie Sagoy. Die amtierenden Weltmeisterinnen gingen topgesetzt in das Turnier und mussten im weiteren Verlauf nicht einen Satz abgeben. Auch im Finale gegen die neue japanische Kombination Toyoda und Yamada stand am Ende ein sichere 21:19 21:9.
Die beiden weiteren Goldmedaillen für das deutsche Team muss man hingegen durchaus als sensationell bezeichnen. So besiegten Elke Rongen und Valeska Knoblauch im Damendoppel WH1-2 ebenfalls in einem deutsch-japanischen Finale Kobayashi und Yamazaki in drei umkämpften Sätzen mit 21:19 12:21 21:16. Zuvor hatten die Japanerinnen im Halbfinale die topgesetzte schweizerische Paarung ausgeschaltet. Nicht minder überraschend kam der Sieg von Katrin Seibert im Dameneinzel SL4. Nach Siegen über die Weltmeisterin und die Vizeweltmeisterin konnte Katrin ihren ersten Einzel-Titel bei einem großen internationalen Turnier bejubeln.
Gleich zwei zweite Plätze konnte Thomas Wandschneider im Herreneinzel WH1 sowie im Herrendoppel WH1-2 erringen. Ebenfalls Silber erreichte Jan-Niklas Pott im Mixed SL3-SU5.
Weitere dritte Plätze steuerten noch Young-Chin Mi im Herreneinzel WH1 und im Herrendoppel WH1-2, Valeska Knoblauch im Dameneinzel WH2 und Katrin Seibert im Mixed SL3-SU5 bei.
Quelle: Deutscher Badminton-Verband e.V./Wilhelm Seibert