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18.05.2024

Merle Menje gewinnt Silber und Paralympics-Slot

Merle Menje jubelt mit der Deutschlandfahne in ihrem Rennrollstuhl
Merle Menje © KOBE2024/Kazuyuki OGAWA

Die erste Medaille am zweiten Tag: Rennrollstuhlfahrerin Merle Menje hat am Samstag bei der Para Leichtathletik-WM im japanischen Kobe mit Platz zwei über 5000 Meter und ihrer ersten WM-Medaille überhaupt für große Freude gesorgt, weil es gleichzeitig einen Nationen-Startplatz für das deutsche Team gab. Paralympics-Siegerin Lindy Ave zog beim Comeback nach ihrer Babypause wie Nachwuchstalent Jule Roß ins Finale über 100 Meter ein, Isabelle Foerder gelang das über 200 Meter.

Die Freude von Merle Menje über ihre erste WM-Medaille war verhalten, um nicht zu sagen gar nicht vorhanden. Dabei hatte sich die Rennrollstuhlfahrerin vom Stadt-Turnverein Singen mit der Chinesin Yajuan Tian und der Brasilianerin Aline dos Santos Rocha ein taktisch spannendes Rennen über 5000 Meter geliefert und wurde am Ende 0,2 Sekunden hinter der Chinesin Zweite, die in WM-Rekord von 11:41,76 Minuten gewann. Damit sicherte sich die Doppel-Europameisterin von Bydgoszcz 2021 ihre erste WM-Medaille – und das mit nur 19 Jahren. Rang zwei bringt dem deutschen Team auch einen sogenannten Slot für die Paralympics in Paris. Warum also die verhaltene Freude?

In der eigentlich sehr stark besetzten Klasse waren über die 5000 Meter nur drei Athletinnen am Start, weil alle anderen – auch die Top-Leute aus den USA und der Schweiz – sich bereits voll und ganz auf die Paralympics fokussieren. So war unklar, ob es nur Gold für die Siegerin oder auch Silber für die Zweitplatzierte geben würde. Die beiden Besten, das bestätigte der Weltverband World Para Athletics Bundestrainerin Marion Peters, bekommen in jedem Fall einen der begehrten Slots – denn Menje selbst konnte ja nichts dafür, dass die Konkurrenz der WM in Japan ferngeblieben war.

Dementsprechend war sie auch happy: „Ich freue mich sehr über diese Medaille und sie bedeutet mir den ganzen Fleiß und die Arbeit, die ich die letzten Monate da reingesteckt habe – auch wenn es sehr schade ist, dass es solch eine kleine Konkurrenz war. Ad hoc fallen mir neun Leute ein, die nicht da sind. Es galt, daraus das Beste zu machen und mich voll und ganz auf meine eigenen Leistungen zu konzentrieren. Und mit dieser bin ich heute sehr zufrieden!“

Für die Athletin, die in der Schweiz von Paul Odermatt trainiert wird, war der Slot eine besondere Genugtuung, schließlich hatte sie ihn in Paris 2023 bei der WM gleich drei Mal über 800, 1500 und 5000 Meter als Fünfte knapp verpasst, damals hätte Rang vier gereicht. „Es war ein erstes Einstiegsrennen, ich musste ein bisschen reinkommen am Anfang, dann bin ich gut drin gewesen und es hat Spaß gemacht, mit den Mädels zu fahren. Jetzt kann ich besser einschätzen, wo ich so stehe. Jetzt weiß ich, dass ich mir für die nächsten Rennen was zutrauen kann. Morgen geht es direkt weiter, da freue ich mich drauf“, sagte Menje, die noch über 400, 800 und 1500 Meter in Kobe starten wird.

Ave, Roß und Förder ziehen in die Endläufe am Sonntag ein

Ebenfalls am Vormittag hatte Lindy Ave das Finale über 100 Meter erreicht. Die 400-Meter-Paralympicssiegerin von Tokio, die über 100 Meter Bronze gewonnen hatte, gab nach Babypause ihr Comeback auf internationalem Terrain. In 13,39 Sekunden wurde Ave nach mäßigem Start Vierte ihres Laufs und kam als Gesamt-Sechste weiter. „Der Vorlauf war ganz gut gewesen. Ich habe mir fürs Finale vorgenommen, dass der Start auf jeden Fall besser klappt, aber mein Fokus liegt hauptsächlich auf 400 Meter, da will ich unter die ersten Zwei“, sagte die 25-Jährige von Leichtathletik inklusiv Greifswald mit Blick auf die Slot-Vergabe für die Paralympics.

Noch größer war die Freude bei Jule Roß. „Ich bin der glücklichste Mensch gerade und ich muss nicht mal auf den Hot Seat“, sprudelte es aus der 17-Jährigen vom TSV Bayer 04 Leverkusen heraus. In 12,78 Sekunden hatte sie ihre Bestzeit um ein Hundertstel verbessert und erreichte als Dritte ihres Laufs und Gesamt-Vierte das Finale direkt. „Einmal ins Finale kommen war mein großes Ziel hier. Dass es mit Bestzeit klappt, macht mich umso glücklicher“, sagt Roß, die im Finale „mit Spaß und ohne Druck“ herangehen möchte.

Isabelle Foerder war mit ihrer Zeit von 34,02 Sekunden über 200 Meter nicht zufrieden, kam als Siebte aber auch in den Endlauf am Sonntag und sagte: „Es hat sich eigentlich gut angefühlt, aber die Zeit nervt mich. Ich muss gucken, wo ich die zwei Sekunden liegen gelassen habe.“

Am Sonntag stehen damit mindestens sieben, wenn nicht sogar acht Athletinnen und Athleten in Finals, sollte Merle Menje am Vormittag japanischer Zeit sich für den 800-Meter-Endlauf qualifizieren. Die Titelverteidiger Yannis Fischer im Kugelstoßen und Léon Schäfer im Weitsprung hoffen auf Gold, Weitspringer Ali Lacin möchte sich für die Paralympics in den Fokus bringen und Jule Roß sowie Lindy Ave über 100 Meter und Isabelle Foerder über 200 Meter könnten in ihren Läufen durchaus für eine Überraschung sorgen. Zudem ist Charleen Kosche im Speerwurf am Start, Max Marzillier kann über 100 Meter am Vormittag das Finale am Montag klar machen.


Text: Nico Feißt



Weitere Informationen und Ergebnisse gibt es auf der Veranstaltungs-Webseite.


Der deutsche Kader für die Para Leichtathletik-WM (Alter, Geburtsort, Verein, Startklasse):
Lindy Ave (25 / Neubrandenburg / Leichtathletik inklusiv Greifswald / T38), Noah Bodelier (20 / Erkelenz / TSV Bayer 04 Leverkusen / T/F64), Yannis Fischer (22 / Singen (Hohentwiel) / VfB Stuttgart / F40), Johannes Floors (29 / Bissendorf / TSV Bayer 04 Leverkusen / T62), Isabelle Foerder (44 / Zwickau / HSC Erfurt / T35), Niko Kappel (29 / Schwäbisch-Gmünd / VfB Stuttgart / F41), Charleen Kosche (23 / Rheinfelden (Baden) / BPRSV Cottbus / F34), Ali Lacin (36 / Berlin / PSC Berlin / T61), Lisa Martin Wagner (31 / Bielefeld / MuWiS – Sportvielfalt Bad Oeynhausen / F44), Max Marzillier (22 / Rüdersdorf / SSV Blindenschule Königs Wusterhausen / T13), Merle Menje (19 / Mainz / StTV Singen / T54/LW11), Lise Petersen (18 / Heide / TSV Bayer 04 Leverkusen / F46), Markus Rehm (35 / Göppingen / TSV Bayer 04 Leverkusen / T64), Jule Roß (17 / Bergisch Gladbach / TSV Bayer 04 Leverkusen), Léon Schäfer (26 / Burgwedel / TSV Bayer 04 Leverkusen / T63), Mathias Schulze (38 / Magdeburg / BPRSV Cottbus / F46), Andreas Walser (28 / Augsburg / TSV Schwaben Augsburg /LG Augsburg / T12), Martina Willing (64 / Pasewalk / BPRSV Cottbus / F56)

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