Para Sportschießen: Medaillen und Quotenplätze sind das Ziel
Mit sieben Athlet*innen in den paralympischen Disziplinen tritt das deutsche Para Sportschützenteam bei den Europameisterschaften in Granada (Spanien) vom 30. Mai bis 7. Juni an. Dabei zielt das Septett sowohl auf Medaillen und Finalteilnahmen als auch auf Quotenplätze für Paris 2024. Im Rahmen der Europameisterschaften wird in der nicht-paralympischen Disziplin Para Trap auch eine Weltmeisterschaft in Granada ausgetragen. Dort werden zwei Athleten auf die Jagd nach Medaillen gehen.
Aktuell hat das Team von Bundestrainer Rudi Krenn vier Quotenplätze für Paris sicher, die neun Starts in den Disziplinen KK-Dreistellung, 3x Luftgewehr liegend, 3x KK-liegend, Luftpistole und Freie Pistole ermöglichen. „Bei der EM bestehen noch Chancen auf ein bis zwei Quotenplätze“, sagt Rudi Krenn, der sich mit seinen Athleten um „Frontfrau“ Natascha Hiltrop bei einem Abschlusslehrgang in Wiesbaden auf die EM vorbereitete.
Ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg nach Paris ist dann die finale interne Qualifikation vom 19. bis 23. Juni in Suhl. Insgesamt umfasst die Vorbereitung auf den Jahreshöhepunkt in Chateauroux zehn Leistungslehrgänge, fünf Kaderleistungsüberprüfungen, zwei interne Qualifikationen sowie die EM in Spanien und ein Grand Prix in Serbien (30. Juni bis 6. Juli). Im nicht-paralympischen Trap gehen mit Jennifer Kelle (Gockenholz) und Thomas Höfs (Winsen) zwei deutsche Athleten an den Start.
Das deutsche Team bei der EM:
Natascha Hiltrop (Wiesbaden), Moritz Möbius (Zell am Harmersbach), Tim Focken (Oldenburg), Tobias Meyer (Rimpar), Cliff Junker (Zella-Mehlis), Tjark Liestmann (Ahrensmoor), Bernhard Fendt (Memmenhausen), Jennifer Kelle (Gockenholz), Thomas Höfs (Winsen)
Betreuer: Rudi Krenn, Jörg Dietrich, Mario Benecken, Frank Best
Alle Informationen gibt es hier auf der Website des Veranstalters.
Text: Rudi Krenn / DBS