Aktuelles vom Para Ski alpin im Deutschen Behindertensportverband
Rieder mit vier Siegen in vier Rennen
Team Para Ski alpin: Deutsche Nationalmannschaft bei Weltcup-Rennen in Österreich mit zahlreichen Podiumsplätzen
Die Athlet*innen des Team Para Ski alpin haben beim Weltcup im österreichischen Leogang einmal mehr überzeugt und auf einem schwer zu befahrenen Hang zahlreiche Podestplatzierungen erreicht. Innerhalb des insgesamt erfolgreichen Teamergebnisses ist dabei die Leistung der 21-jährigen Anna-Maria Rieder hervorzuheben, die in der Startklasse der stehenden Damen vier Siege in vier Rennen erreichte.
„Unsere Mannschaft konnte mit ihren Leistungen dort weitermachen, wo sie zuletzt aufgehört hat“, sagt Bundestrainer Justus Wolf über das erfolgreiche Abschneiden seiner Mannschaft in den jeweils zwei Riesenslalom- und Slalom-Rennen. „Es ist uns damit gelungen, die Form aus den überzeugenden Trainings in den Wettkampf zu übernehmen. Das ist sehr zufriedenstellend“, so Wolf weiter.
Athletinnen sorgen für Edelmetall
Neben der beeindruckenden Siegesserie von Anna-Maria Rieder gab es weitere Podestplatzierungen zu feiern. Andrea Rothfuss landete gleich vier Mal auf Platz zwei und musste sich jeweils der überragenden Anna-Maria Rieder geschlagen geben. Bei den Monoskifahrerinnen fuhr Anna-Lena Forster im Riesenslalom auf Rang eins und zwei. In ihrer Paradedisziplin Slalom jubelte sie dann sogar zweimal über den ersten Platz. Noemi Ristau landete mit Guide Paula Brenzel beim ersten Riesenslalom-Rennen auf Platz eins bei den sehbehinderten Athletinnen. Luisa Grube mit Guide Lucia Rispler schaffte es im zweiten Rennen dieser Disziplin auf Rang drei. Beide Athletinnen wiederholten diese Ergebnisse mit ihren Guides im Slalom.
Newcomer mit Achtungserfolgen
Das starke deutsche Abschneiden rundeten Christoph Glötzner und Leander Kress in der Startklasse der stehenden Herren mit insgesamt vier Top-10-Platzierungen ab. Glötzner erreichte mit dem sechsten Platz das beste deutsche Slalom-Resultat bei den Männern. Über die Ergebnisse der beiden Nachwuchsathleten zeigt sich der Bundestrainer hocherfreut: „Beide haben gezeigt, dass sie sich auf dem besten Wege befinden Fuß zu fassen“.
Aufgrund der momentanen Situation rund um die Pandemie fand der Weltcup in Leogang unter strikten Corona-Bedingungen statt. „Der Weltcup in Österreich hat wieder gezeigt, dass die Organisatoren bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. Hierfür möchte ich mich im Namen des gesamten Teams bedanken. Es hat alles reibungslos funktioniert“, sagt der Bundestrainer.
#ParaPirat
Während des Weltcups kaperte Anna-Lena Forster die Instagram-Story des Kanals „Team Deutschland Paralympics“. Dort gab sie Einblicke zum Tagesablauf bei einem Weltcup-Rennen von morgens bis abends. Bei Interesse schaut in unsere Story-Highlights unter @teamdeutschlandparalympics.