Aktuelles vom Para Ski alpin im Deutschen Behindertensportverband
Para Ski alpin: Standortbestimmung in Veysonnaz
Positive Bilanz für deutsche Para Ski alpin-Athletinnen beim Weltcup in der Schweiz.
Schon zum Auftakt des Para Ski alpin Weltcups im schweizerischen Veysonnaz waren vor allem die Damen des deutschen Para Ski alpin-Teams im Riesenslalom sehr erfolgreich. Mit Anna Schaffelhuber ,Anna-Lena Forster und Andrea Rothfuss fuhren gleich drei Athletinnen auf das Podest. Im Slalom überzeugte Anna-Lena Forster dann mit Rang eins.
In der sitzenden Konkurrenz der Damen mussten sich Schaffelhuber und Forster nur der Österreicherin Claudia Lösch geschlagen geben. Sie behauptete Platz eins erneut für sich, obwohl Schaffelhuber im zweiten Durchgang die schnellste Zeit fuhr. In der stehenden Klasse war erneut die Französin Marie Bochet das Maß aller Dinge. Andrea Rothfuss vom VSG Mitteltal beendete den Riesenslalom auf Rang zwei.
Aufgrund starken Windes und teilweise starken Schneefällen mussten die Weltcup-Rennen am Dienstag und Mittwoch abgesagt werden, sodass nur zwei der vier geplanten Rennen stattfinden konnten.
Anna-Lena Forster demonstrierte auch am letzten Tag des Weltcups in Veysonnaz ihre Stärke und sicherte sich im Slalom Platz eins in der sitzenden Klasse. In beiden Läufen fuhr sie Bestzeit und lies Claudia Lösch und Momoka Muraoka aus Japan hinter sich. Ruth Hagspiel vom TV Kempten landete auf Platz vier. Marie Bochet aus Frankreich setzte sich in der stehenden Klasse auch im Slalom durch und verwies die Amerikanerin Stephanie Jallen und Konkurrentin Andrea Rothfuss auf die Plätze zwei und drei. Das jüngste Mitglied des Para Ski alpin-Teams, Anna-Maria Rieder, landete in dieser Klasse auf Platz sechs.
Für Noemi Ristau und ihren Guide Lucien Gerkau sah es nach dem ersten Lauf in der Klasse der Sehbehinderten vielversprechend aus. Auf Platz drei liegend schieden sie jedoch im zweiten Durchgang aus.
Leider weniger erfolgreich verlief der Weltcup in Veysonnaz für die deutsche Herren. Thomas Nolte war mit Platz zehn im Slalom in der sitzenden Klasse bester Deutscher. Georg Kreiter und Björn Behnke fuhren auf die Plätze 13 und 14.