Die Medizin im DBS

„Der DBS verfolgt den Zweck, jedem Menschen mit Behinderung die Teilnahme am Sport im Prozess der Rehabilitation sowie unter dem Aspekt der medizinisch begleiteten Gesundheitsförderung zu ermöglichen.“
(aus: DBS-Satzung, § 2, 2.2.)

Medizinische Betreuung von Menschen mit Behinderung im Wettkampf- und Leistungssport

Der Deutsche Behindertensportverband e. V. (DBS), gleichzeitig Nationales Paralympisches Committee Germany (NPC) ist einer von vielen Spitzenverbänden des Sports in Deutschland.

Er unterscheidet sich jedoch in einigen nicht unwesentlichen Punkten von einem Sportfachverband, der sich um die Förderung und der Organisation einer Sportart bemüht. Dabei ist als Unterscheidungsmerkmal sicherlich die Behinderung der Sportler*innen als erstes zu nennen. Unterschiede ergeben sich aber auch aus der Verantwortung für eine Vielzahl von Sportarten. Die Behinderungen der Menschen, die in diesem Verband organisiert sind und Wettkampf-und Leistungssport treiben, sind bereits seit der Gründung des Verbandes der Grund gewesen, eine umfassende medizinische Betreuung sicherzustellen. Der DBS macht diese besondere Verantwortung auch in seinen Strukturen deutlich. Die Kommission Medizin behandelt im Auftrag des Präsidiums die besonderen Aufgaben in der medizinischen Betreuung des Behindertensports.

Zentrale Aufgaben der Medizin im DBS sind:

  1. Gewährleistung einer Organisationsform, die die Sportgesundheit und medizinische Tauglichkeit der Athlet*innen für den Wettkampf- und Leistungssport sicherstellt
  2. Sportmedizinische Unterstützung der Abteilungen/Fachbereiche bei der dopingfreien Leistungsverbesserung ihrer Sportler*innen und Unterstützung der Athlet*innen bei der Realisierung der Anforderungen der Anti-Doping-Regelwerke
  3. Unterstützung in Fragen der Klassifizierung
  4. Die unter 1.-3. aufgeführten Punkte können nur von für die Abteilungen zuständigen DBS-Sportärzt*innen erfüllt werden, die vom Leitenden DBS-Sportarzt Leistungssport offiziell anerkannt wurden und in Angelegenheiten des Anti-Doping durch den Anti-Doping-Beauftragten (Arzt) des DBS unterstützt werden.