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Von Langenfeld ins französische Deauville
Para-Equestrian EM: Nach dem Nationenpreis in Mannheim sollen weitere Titel folgen
Am Wochenende geht das fünfköpfige deutsche Para-Dressur-Team von Cheftrainer Bernhard Fliegl bei den Europameisterschaften in Frankreich an den Start. Vom Trainingslager in Langenfeld (Rheinland) ging es gemeinsam ins französische Deauville, wo vom 17. bis 20. September 2015 die Europameisterschaften der Dressurreiter stattfinden. Zum Jahreshöhepunkt kämpfen die deutschen Reiterinnen und Reiter um Titel und Medaillen. „Wir sind gut vorbereitet und haben ja auch schon den Nationenpreis in Mannheim gewonnen", betont Equipechefin Britta Bando.
Die deutschen Farben werden von Elke Philipp (Treutlingen, Grade Ia) mit Regalitz, Dr. Anglika Trabert (Dreieich, Grade II) mit First Lady Melody, Steffen Zeibig (Arnsdorf, Grade II) mit Feel Good Hannelore Brenner (Wachenheim, Grade II) mit Women of the World und Carolin Schnarre (Osnabrück, Grade IV) mit Del Rush vertreten. Carolin Schnarre, die im vergangenen Jahr mit Del Rush ihr Championatsdebüt in Caen gegeben hat, vertritt Lena Weifen-Rohde (Bösel, Grade IV), deren Pferd Don Turner nicht ganz fit ist. „Das tut uns wirklich sehr leid für Lena, dass sie zu Hause bleiben muss“, sagte Britta Bando.
Rückblick: Bei der letzten EM in Herning war die Bilanz der deutschen Para-Dressurreiter beindruckend. Allein sieben Medaillen gingen nach Deutschland, darunter Gold für Hannelore Brenner in der Einzelwertung, zwei Mal Silber für Dr. Angelika Trabert, damals noch mit ihrer bewährten Stute Ariva-Avanti, sowie Team-Silber. „In diesem Jahr wird es für uns aber nicht leicht. Die Briten sind in unserer Disziplin eigentlich nicht zu schlagen, die Niederländer sind sehr stark dieses Jahr und die Dänen schwer einzuschätzen“, schätzt Britta Bando. Aber Deutschlands Reiterinnen und Reiter sind gut vorbereitet und können vielleicht für manche Überraschung sorgen.
Quelle: Ergänzungen Deutsche Reiterliche Vereinigung