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Deutschland mit Kantersieg gegen Israel

81:32 - Erfolg ohne verletzte Johanna Welin

Deutschland gegen Israel © Uli Gasper

Die deutsche Damen-Nationalmannschaft hat auch im zweiten Spiel der Eurobasketball 2013 ihre Dominanz deutlich ausgespielt und ihr Ziel Finalteilnahme damit unterstrichen. Vor gut 1.000 Zuschauern schlug der amtierende Europameister die Auswahl Israels mit 81:32 (21:12/37:23/59:25) am Montagvormittag und führt damit seine Vorrundengruppe weiterhin verlustpunktfrei an.

Gleich fünf Spielerinnen der Mannschaft von Bundestrainer Holger Glinicki trugen sich zweistellig in die Korbschützenliste ein und sorgten so für den höchsten Sieg bei der bisherigen EM. Zur Topscorerin avancierte dabei Kapitän Marina Mohnen, die 15 Zähler beisteuern konnte, während Johanna Welin zum Zuschauen verurteilt war. Die Paralympicssiegerin aus München hatte sich im Auftaktspiel gegen Frankreich an der Hand verletzt. Eine sofort durchgeführte Untersuchung in der BG Unfallklinik ergab jedoch, dass es sich um keine Fraktur handelte. Dennoch wurde die 28-Jährige von Glinicki zur Sicherheit für die entscheidenden Spiele geschont.

Bis zum 25:19 (15.) aus deutscher Sicht blieb die Partie zunächst spannend, ehe der Gastgeber in der Folge in Sachen Tempo und Aggressivität aufdrehte. Das 43:25 (23.) durch Annika Zeyen und das 65:27 (34.) durch die Kölnerin Mohnen waren die weiteren Stationen zum ungefährdeten Erfolg des Titelverteidigers und hohen Favoriten in diesem Match.

Deutschland: Marina Mohnen (15, Köln 99ers), Mareike Adermann (14, University of Wisconsin/USA), Gesche Schünemann (12, Hamburger SV), Heike Friedrich (10, Mainhatten Skywheelers), Annika Zeyen (10, University of Alabama/USA), Maya Lindholm (6, Hamburger SV), Edina Müller (6, Hamburger SV), Anne Brießmann (4, Mainhatten Skywheelers), Anna Gerwinat (2, ALBA Berlin), Maria Kühn (2, Mainhatten Skywheelers).

Israel: Moran Samuel (21), Ilanit Fridman (9), Hadar Reiss (2), Yarl Albag, Yabunie Belay, Helen Budniasky, Livnat Elkayam, Yarden Hershko, Rachel Said, Shani Shitrit, Hagat Zahavi.

Quelle: Andreas Joneck