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Simone Briese-Baetke jubelt über Gold
Simone Briese-Baetke startete mit einem Traumwettkampf in das Weltcup-Wochenende Rollstuhlfechten in Warschau (Polen) und sicherte sich verdient die Goldmedaille mit dem Florett.
In Warschau traf sich am letzten Wochenende die Weltelite im Rollstuhlfechten zum letzten Test vor den Weltmeisterschaften Rollstuhlfechten Anfang August in Budapest. Simone Briese-Baetke zeigte sich von Anfang an selbstbewusst und kampfbetont. Nach der Vorrunde startete die für den FC Tauberbischofsheim fechtende Athletin an zwei gesetzt in die Direktausscheidung, wo sie zunächst Alesia Makrytskaya (BLR) schlug. Danach bezwang Briese-Baetke mit 15:6 die Mitfavoritin Marta Makowaska aus Polen erstaunlich deutlich und stand damit im Finale gegen Dani Gyöngi (HUN). „Simone hat ein tolles Finale gefochten“ kommentiert Ex-Weltmeister und Bundestrainer Florett Adam Robak den 15:8-Sieg seiner Fechterin, der er „schnelle Aktionen, ein gutes Auge und eine super Spitze!“ bescheinigt.
Am ersten Wettkampftag schickte das deutsche Team auch die Herrendegenfechter auf die Planche. Während Dimitrij Rout (Tus Makkabi Rostock) sich nicht über die Vorrunde hinauskam, qualifizierte sich Steffen Nordmann (PSV Berlin/Tus Makkabi Rostock) für die Direktausscheidung. Gegen Robert Stanczuk (Pol) fand der Neuberliner jedoch kein Rezept und belegte am Ende Platz 21. Balwinder Singh (ebenfalls Tus Makkabi Rostock) platzierte sich bei seinem ersten Weltcup auf Rang 27.
Quelle: Ira Ziegler