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Schwimm-EM in Eindhoven mit 24 Medaillen beendet
Auch der letzte Wettkampftag der Schwimm-EM in Eindhoven ging für das deutsche Team mit drei Medaillen zufriedenstellend zu ende. Insgesamt erreichte das deutsche Schwimm-Team mit 24 Medaillen, darunter sechsmal Gold, achtmal Silber und zehnmal Bronze, den 7. Platz der Nationenbewertung knapp hinter den Niederlanden mit insgesamt 25 Medaillen.
Torben Schmidtke und Christoph Burkard waren die ersten am Morgen, die ins Wasser mussten. Sie legten beide eine saubere Leistung hin und kamen souverän ins Finale am Nachmittag. Dort führte lange Torben, wurde aber auf den letzten Metern noch knapp vom Ukrainer Yevhenly Bohodayko abgefangen. Er ist immerhin der Goldmedaillengewinner von London 2012. Beide haben sich schon in vielen Rennen duelliert. Aber noch nie war es ein so knappes Ergebnis. Und deshalb konnte sich Torben auch sehr über seine Silbermedaille in der Zeit von 1:22,97 Minuten freuen. Dritter wurde in diesem tollen Wettkampf Christoph Burkard in 1:26,97 Minuten und wurde mit Bronze belohnt. Somit war es exakt das Ergebnis der Paralympics von London.
Die dritte Medaille des Tages erkämpfte sich Maike Naomi Schnittger über 400 Meter Freistil (4:48,84 Minuten/Klasse S12). Lange führend konnte sie dem starken Endspurt der Konkurrentinnen am Ende nicht mehr folgen und musste sich mit Bronze zufrieden geben.
Doch auch die übrigen deutschen Starter konnten heute zufrieden sein. Mit persönlichen Bestzeiten - Nina Savelsberg über 200 Meter Lagen (2:41,36 Minuten/ Klasse S14), Emely Telle über 400 Meter Freistil (5:27,11 Minuten/Klasse S12), Klaus Steinhauer über 100 Meter Freistil (58,96 Sekunden/Klasse S10). Anke Conradi (S3) erreichte ihr Finale über 50 Meter Rücken und verbesserte noch ihre Zeit vom Morgen auf 1:07,28 Minuten. Daniela Schulte musste auf Grund von fehlenden Teilnehmern in der Startklasse S12 antreten und wurde hier in 5:27,91 Minuten noch 6. Henriette Schöttner erreicht in ihren Bahnen über 400 Meter Freistil Platz 7 in der Zeit von 5:27,91 Minuten.
Quelle: Bernhard von Welck