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RSV Lahn-Dill macht im Pokal das Dutzend voll
Titelverteidiger RSV Lahn-Dill hat mit einem 77:52 (19:13/36:25/55:35)-Erfolg über Gastgeber BG Baskets Hamburg den Deutschen Pokal erneut gewonnen und mit dem Finalsieg in der InselPark Arena das Dutzend vollgemacht. Für den zwölften Pokalsieg der Wetzlarer Rollis war wie im Halbfinale vor allem das Trio mit Kapitän Michael Paye, Nationalspieler Thomas Böhme und Steve Serio offensiv verantwortlich.
„Wir haben in beiden Spielen taktisch genau unsere Marschroute umgesetzt und gezeigt, dass wir uns immer wieder neu einstellen können. In der Rolle des Gejagten fühlen wir uns pudelwohl“, so ein überglücklicher RSV-Trainer Nicolai Zeltinger nach der Schlusssirene vor rund 150 mitgereisten Fans aus Mittelhessen, ehe er zusammen mit seinem Team den DRS-Pokal durch Hamburgs Innensenator Michael Neumann in Empfang nehmen konnte.
Zuvor sahen die Besucher in der neuen InselPark Arena ein Finale, das der RSV nach dem 10:9 aus eigener Sicht immer deutlicher dominierte. Wie im Halbfinale gegen Herausforderer RSB Team Thüringen war hierfür vor allem die perfekt eingespielte Defensive verantwortlich, die Hamburgs brandgefährliches Trio Reo Fujimoto, Hiroaki Kozai und Mustafa Korkmaz kaum Entfaltungsmöglichkeiten gab.
Nach dem kräftezehrenden Spiel am Vortrag gab Nicolai Zeltinger bereits zu Beginn des zweiten Viertels viele Spielanteile an seine vermeintliche zweite Garde. So glänzte Center Joe Bestwick beim 29:20 nach einem blitzsauberen Anspiel von Steve Serio ebenso wie nur wenige Sekunden später Jan Haller mit einem Drei-Punkte-Spiel zum 32:20. Auch nach dem Seitenwechsel ließ der Titelverteidiger nichts mehr anbrennen und entschied die Partie quasi vorzeitig nach zwei Dreiern von Kapitän Paye und Böhme binnen 39 Sekunden zum 55:35.
Am Ende durfte der alte und neue Pokalsieger seine verdienten Glückwünsche entgegennehmen. Mit dem zwölften Pokaltriumph machte der RSV Lahn-Dill in diesem Wettbewerb nicht nur das Dutzend voll, sondern bejubelte an der Elbe auch den insgesamt 30. Titelgewinn seiner Vereinsgeschichte.
Quelle: Andreas Joneck