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Rollstuhlcurling: Positive Bilanz nach Kisakallio Cup
Das deutsche Rollstuhlcurling-Team hat den Kisakallio Cup in Finnland genutzt, um sich auf dem Weg zu den Paralympischen Winterspielen in PyeongChang mit der internationalen Konkurrenz zu messen. Cheftrainer Bernd Weißer zieht nach einem Wettkampf mit Höhen und Tiefen eine positive Bilanz und weiß an welchen Schrauben in den nächsten Wochen noch gedreht werden muss.
Am ersten Turniertag zeigte das Team von Bundestrainer Bernd Weißer eine gute Leistung, unterlag letztlich aber der norwegischen Auswahl mit 4:8. Vor allem am zweiten Tag steigerten sich die deutschen Rollstuhlcurler und fuhren drei wichtige Siege ein. Ein besonders großer Erfolg war der deutliche 8:3 Sieg gegen die sonst so starken Koreaner, die später Silber gewannen. Auch gegen die russische Auswahl zeigte die deutsche Mannschaft eine starke Partie. Am Ende entschieden nur wenige Zentimeter und Russland gewann mit 4:2. Gegen die US-Amerikaner, gegen die das deutsche Team im Vorfeld schon häufiger gewonnen hatte, verlor das deutsche Team. „Wir müssen uns fragen, warum es diesmal nicht zu einem Sieg gegen die USA gereicht hat. Der Einbruch der deutschen Mannschaft bei diesem Turnier wird auch Thema unseres nächsten Lehrgangs sein“, erklärt Weißer.
Der deutsche Bundestrainer sieht nach dem Turnier im finnischen Kisakallio bereits eine Leistungssteigerung des gesamten Deutschen Rollstuhlcurling-Teams. Trainer und Spieler sind zuversichtlich, dass das Leistungsniveau noch weiter steigt und freuen sich auf das nächste Turnier, welches Anfang Februar in Schottland stattfinden wird. „In der Vorbereitung auf Pyeongchang bestreiten wir noch einige Turniere und haben gute Chancen, bei den Paralympics in der oberen Hälfte mitzuspielen", blickt Bernd Weißer zuversichtlich in die Zukunft.