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Popow macht Hoffnung für das Sprintfinale
Bei den IPC-Weltmeisterschaften in Lyon (Frankreich) beherrschte der 30-jährige Leverkusener Heinrich Popow die Vorlaufkonkurrenz über 100m der Klasse T42 am heutigen Donnerstag souverän. Das erste der zwei Semifinals gewann er in der Zeit von 12, 31sec. und verbesserte seinen eigenen Meisterschaftsrekord um 25 Hundertstel Sekunden. Mit Vorfreude kann man das Finale am morgigen Abend erwarten, denn der zweitplatzierte Amerikaner Scott Reardon lief bei leichtem Gegenwind als Sieger des zweiten Vorlaufes 12,46sec. Da Popow eine Windunterstützung von 1,7 m/s nutzen konnte, wird das direkte Duell spannend. Drittschnellster wurde der Franzose Clavel Kayitare in 12,73 sec.
Rollstuhlsprinter Marc Schuh vom TV Herkenrath hatte in seinem Semifinale bereits starke Konkurrenz und musste als Vierter auf die Finalqualifizierung über die Zeitregel hoffen. Nach dem Sieg des Niederländers Kenny van Weeghel ( 13,84 sec.) legte sich die Spannung, denn zeitgleich mit dem Australier Samuel Carter (14,39 sec.) fuhr Schuh die viertschnellste Zeit und steht neben Popow ebenfalls morgen im Finale. Schnellster war der Paralympicsieger aus Finnland, Leo Pekka Tahti (13,76 sec./ Meisterschaftsrekord).
Martina Willing aus Potsdam belegte in der Speerwurfkonkurrenz der Klassen 54/55/56 Platz fünf mit der Weite von 21,10m (910 Punkte). Siegerin wurde die Tunesierin Hania Aidi mit 18,32m (1024 Punkte).
Weitere Informationen unter www.paralympic.org/events/lyon2013
Quelle: Marion Peters, Ergänzungen DBS
Foto: Ralf Kuckuck, DBS-Akademie