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Neue Weltrekorde bei IDM erwartet

Mit 500 teilnehmenden Athletinnen und Athleten aus 28 Ländern sind die 35. Internationalen Deutschen Meisterschaften (IDM) in der Leichtathletik der Behinderten 2013, im Vergleich zum Vorjahr, noch einmal ein Stück gewachsen, und versprechen, wiederum ein hochkarätiges Event zu werden.

Mit dazu beitragen werden zwei Sprinterinnen und zwei Sprinter, die durchaus in der Lage sind, in Berlin neue Weltrekorde aufzustellen, und weitere Punkte für den erstmals ausgetragenen IPC-Athletics-Grand-Prix zu sammeln.

Heinrich Popow vom TSV Bayer 04 Leverkusen, der in London 2012 Gold über 100m der Startklasse T42 holte, in einem Interview mit dem IPC:“ Ich war darüber, wie ich mein Paralympics-Gold psychisch handhaben sollte, sehr verwirrt, und musste doch in die nächste Saison in all diese Wettbewerbe gehen. Aber es ist großartig, wieder auf der Bahn zu sein, und ich werde mich voll auf die 100m konzentrieren“.

Der Brasilianer Alan Oliveira, der bei den Paralympics 2012 in London Gold über 200m gewann, und als erster Athlet damit den Südafrikaner Oscar Pistorius schlagen konnte, sagt zu seinem Start in Berlin: „Ich werde mich völlig auf die 200m konzentrieren, dort liegt meine wahre Stärke, aber ich bin auch für die 100m gut gerüstet. Ich möchte mit der besten Leistungsfähigkeit zur WM nach Lyon fahren. Ich fühle mich für alle Rennen stark genug”.

Niederlands Marlou Van Rhijn, die beinahe bei jedem ihrer Starts ihre eigenen Weltrekorde bricht, wird in Berlin über die 100m, 200m und 400m in der Startklasse T43/44 starten, und will alle ihre Rennen als Siegerin beenden.

Frankreichs Mandy Francois-Elie, Goldmedaillengewinnerin London 2012, stellte bei den WM Tests im letzten Monat einen neuen Weltrekord über 100m (T37) auf. Sie ist sicher in der Lage, ihre Rekordmarke von 13.77 in Berlin noch zu verbessern. In Berlin können Leichtathletikfans unter anderem auch den Britischen Weltmeister Dan Greaves im Diskus (F54) bewundern, genauso wie die beiden Deutschen Markus Rehm und Wojtek Czyz im Weitsprung F42/44. (Quelle IPC)

Auch hier gilt: Weltrekorde liegen in der Luft.

Quelle: BSBerlin, Reinhard Tank