Aktuelles aus dem Bereich Leistungssport
IPC entscheidet über russische und belarussische Athlet*innen
Das Governing Board des Internationalen Paralympischen Komitees (IPC) hat beschlossen russische und belarussische Athlet*innen, Funktionäre und Klassifizierer*innen aufgrund der Kriegshandlungen in der Ukraine weiterhin von internationalen Wettkämpfen auszuschließen. Dieser Beschluss bezieht sich auf die zehn Sportarten, bei denen das IPC als Internationaler Verband agiert. Der DBS begrüßt die Entscheidung des IPCs und sieht sich in der eigenen Vorgehensweise bestätigt.
Nach dem Ausschluss des russischen Teams von den Paralympics in Peking hat das IPC nun für die zehn Sportarten, die beim IPC angesiedelt sind, entschieden, dass keine russischen und belarussischen Athlet*innen sowie Funktionäre und Klassifizierer*innen an internationalen Veranstaltungen teilnehmen dürfen. Diese Entscheidung betrifft Wettkämpfe in folgenden Sportarten: Para Leichtathletik, Para Schwimmen, Para Sportschießen, Para Gewichtheben, Para Tanzsport, Para Eishockey, Para Ski alpin, Para Snowboard und Para Ski nordisch (Langlauf und Biathlon).
Der DBS hatte bereits im März beschlossen keine russischen und belarussischen Athlet*innen und Funktionäre an Internationalen Deutschen Meisterschaften teilnehmen zu lassen und befürwortet die Entscheidung des IPCs. Diese Sanktionen sollen ein weiteres Zeichen aus der Sportwelt senden und man erhofft sich, dass sie zu einem Ende des Kriegs beitragen.