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Herren rollen als Sechstplatzierte über Ziellinie
41:53-Niederlage gegen Italien beschließt Eurobasketball
Die deutschen Herren haben mit einer 41:53 (8:12/13:30/28:40) Niederlage gegen Italien die Eurobasketball 2013 in Frankfurt am Main beendet. Damit rollte der Vize-Europameister von 2011 als Sechster über die EM-Ziellinie, sicherte sich aber damit das wichtige Ticket für die Weltmeisterschaft im kommenden Jahr in Südkorea.
Das 4:2 (2.) durch André Bienek, der in der italienischen Meisterschaft mit Cantu das Double holte, war die einzige Führung, die sich die deutsche Auswahl in diesem Spiel erarbeiten konnte. Insbesondere vor der Pause dominierte Italien das abschließende Duell eindeutig und zog über 21:9 (15.) durch Damiano Airoldi bis auf 32:13 (21.) davon. Erst jetzt bäumte sich die Mannschaft von Bundestrainer Nicolai Zeltinger gegen die drohende Niederlage auf, konnte den deutlichen Rückstand trotz eines erneut starken Dirk Passiwan aber nicht mehr aufholen. Mit 18 Punkten in diesem Spiel und insgesamt 177 erzielten Punkten sicherte sich der Trierer die Korbschützenkrone der Eurobasketball 2013 in der Frankfurter Eissporthalle.
„So wollten wir das Turnier natürlich nicht beenden, dies ist schon eine kleine große Enttäuschung, aber Italien schien einfach mehr Reserven zu haben als wir“, so Zeltinger nach der letzten Schlusssirene für seine Mannschaft bei den Rollstuhlbasketball-Europameisterschaften.
Deutschland: Dirk Passiwan (18, Dreier, Goldmann Dolphins Trier), Thomas Böhme (8, RSV Lahn-Dill), Thomas Becker (6, Mainhattan Skywheelers), André Bienek (4, Uniphol Briantea ´84 Cantu/ITA), Matthias Heimbach (4, Jena Caputs), Jan Haller (1, RSV Lahn-Dill), Lars Lehmann (Mainhatten Skywheelers), Björn Lohmann (RSV Lahn-Dill), Sebastian Magenheim (Mainhatten Skywheelers), Sebastian Wolk (Mainhatten Skywheelers), Marco Zwerger (RSV Lahn-Dill), Felix Schell (n.e., RSV Lahn-Dill).
Italien: Matteo Cavagnini (18), Galliano Marchionni (13), Fabio Raimundi (7), Ahmed Raourahi (7), Damiano Airoldi (4), Fabio Bernadis (4), Nicola Favretto, Nicola Damiano, Jacobo Geninazzi, Cosimo Caiazzo (n.e.), Lorenzo Molteni (n.e.), Marco Stupeneco (n.e.).
Quelle: Andreas Joneck