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Goalball-Ligapokal: Marburg gelingt Titelverteidigung
Der Goalball-Ligapokal geht auch 2015 wieder nach Hessen. Die SSG Blista Marburg, amtierender Deutscher Meister und Tabellenerster der Goalball-Bundesliga, hat auch in diesem Jahr die zum zweiten Mal in Berlin ausgetragene Königsklasse des deutschen Goalballsports für sich entschieden. Die Hessen gewannen das Endspiel in der Sporthalle der Hausburgschule mit 10:5 gegen den BFV Ascota Chemnitz. Platz drei belegte der RGC Hansa Rostock nach einem 12:8 gegen den SSV BS Königs Wusterhausen.
Zum zweiten Mal trafen sich in der Sportmetropole Berlin die fünf besten Teams der Goalball-Bundesliga zum Ligapokal. Der Tabellenstand des fünften Spieltages entschied dabei über die Teilnahme.
Nach Berlin reisten: SSG Blista Marburg, BFV Ascota Chemnitz I, SSV Königs Wusterhausen, BVSV Nürnberg und RGC Hansa Rostock.
An dem ersten Spieltag, spielte jeder gegen jeden. Am Sonntag ging es in den Finalspielen dann um Pokal und Medaillen. Als Sieger aus den Halbfinalen standen sich im Endspiel Marburg und Chemnitz gegenüber. Vorjahressieger Marburg setzte sich mit 10:5 am Ende doch deutlich gegen den Vorjahreszweiten Chemnitz durch. Im Spiel um Platz drei gelang Rostock ein 12:8 gegen Königs Wusterhausen.
„Wir freuen uns sehr, dass sich auch Goalball zu einer festen Größe in unserem Wettkampfkalender entwickelt“, so Klaas Brose, Geschäftsführer des gastgebenden Behinderten-Sportverbandes Berlin (BSB). „Nachdem wir ein Jahr Zeit hatten beim Ligapokal, einem Bundesligaspieltag und dem Bundesfinale von Jugend trainiert für Paralympics Erfahrungen zu sammeln, haben wir nun beim diesjährigen Ligapokal für alle Beteiligten ein spannendes Turnier veranstaltet. Wir bedanken uns bei den freiwilligen Helferinnen und Helfern, der Berliner Senatsverwaltung für Inneres und Sport, sowie unseren Partnern und Sponsoren, die uns und den Ligapokal unterstützt haben.“
Um auch eine Berliner Goalball-Mannschaft in der Bundesliga an den Start schicken zu können, bedarf es jedoch noch einiger Anstrengung. Insbesondere werden noch sehbehinderte Spielerinnen und Spieler gesucht, die in dieser paralympischen Sportart ihre sportliche Zukunft sehen. Interessenten können sich gerne in der Geschäftsstelle des BSB melden.
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