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Dutch Battle im niederländischen Almere
Deutsche Teams vor nächstem Härtetest
Die beiden deutschen Rollstuhlbasketball-Nationalmannschaften sind auf dem Weg zum nächsten Härtetest in Richtung Rio de Janeiro. Im niederländischen Almere treffen die deutschen Herren ab Montag im Rahmen des Dutch Battle auf die Konkurrenz aus Polen, der Türkei und des Gastgeberlandes, die deutschen Damen ab Dienstag auf Kanada, Großbritannien und die Niederlande.
Das Team von Damen-Bundestrainer Holger Glinicki absolvierte zuvor noch ein Fahrsicherheitstraining von Partner Audi im österreichischen Seefeld, bevor die Mannschaft am Sonntag von München nach Amsterdam flog. Von dort aus ging es ins nur wenige Kilometer östlich gelegene Almere in die Provinz Flevoland. Im Waterwijk Sportzentrum muss Glinicki dabei studienbedingt auf Anne Patzwald und auch zunächst auf Johanna Welin verzichten, kann aber ansonsten seinen kompletten Kader aufbieten. „Für uns ist das Durch Battle eine willkommene Simulation der Paralympics, wir haben pro Tag eine Trainingseinheit und ein Spiel“, so Holger Glinicki.
Auch Herren-Bundestrainer Nicolai Zeltinger kann im 200.000 Einwohner zählenden Almere nicht in Bestbesetzung antreten und muss weiterhin verletzungsbedingt auf Dirk Passiwan verzichten, dessen Rückkehr ins Team Germany aber kurz bevorsteht. Doch auch ohne den Bundesliga-Scharfschützen konnten die deutschen Herren, wie zuletzt beim World Super Cup in Frankfurt am Main, überzeugen. „Wir wollen insbesondere mit den Analysen aus dem WSC in Almere weiter an den Details unseres Spiels arbeiten“, so Zeltinger vor der Abreise aus dem dreitägigen Trainingslager im hessischen Wetzlar.
Spielplan Herren: Niederlande – Deutschland (Mo., 17:15 Uhr), Türkei – Deutschland (Di., 14:30 Uhr), Polen – Deutschland (Mi., 20:00 Uhr), Finalspiele (Do.).
Spielplan Damen: Kanada – Deutschland (Di., 12:00 Uhr), Niederlande – Deutschland (Mi., 12:00 Uhr), Großbritannien (Do., 13:00 Uhr), Halbfinale (Fr.), Finalspiele (Sa.).
Weitere Informationen unter www.dutchbattle2016.com.
Quelle: Andreas Joneck