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DRS-Pokal geht zum 10. Mal an Rekordsieger Lahn-Dill
74:55-Erfolg im Finale von Hannover über die Mainhatten Skywheelers
Das Final Four 2013 in Hannover ist Geschichte und der RSV Lahn-Dill der alte und neue Deutsche Pokalsieger. In einem überaus intensiven Endspiel um den DRS-Pokal bezwang der Titelverteidiger in einem rein hessischen Endspiel die Mainhatten Skywheelers mit 74:55. Das kleine Finale um Rang drei ging mit 90:60 an die Goldmann Dolphins Trier, die Gastgeber und Zweitligameister Hannover United keine Chance ließen.
Im 29. Endspiel um den DRS-Pokal setzte sich der RSV Lahn-Dill gegen Ende des ersten Viertels erstmals ab und konnte dabei nach den ersten zehn Spielminuten einen 9:12-Rückstand (7.) in 19:14-Führung umwandeln. Die so ins Hintertreffen geratenen Skywheelers verloren in der Folge ihren roten Faden, was der später zehnmalige Pokalsieger zum 34:21 (17.) eiskalt ausnutzte. Nach der Pause und einem Zwischenspurt auf 51:31 (28.) ließ sich der RSV Lahn-Dill dann die Butter nicht mehr vom Brot nehmen, auch wenn Frankfurts Nationalspieler Sebastian Wolk mit zwei Dreiern zum 34:51 (29.) und 44:61 (33.) die letzte Chance seiner Farben noch einmal suchte. Beste Akteure waren auf Seiten der Frankfurter Sebastian Magenheim und Center Wolk. Für den RSV Lahn-Dill avancierte Kapitän und Geburtstagskind Michael Paye mit 24 Punkten zum Topscorer.
Frankfurt: Sebastian Magenheim (21), Sebastian Wolk (18/2 Dreier), Johannes Hengst (7), Lars Lehmann (4), Jan-Niklas Neuroth (4), Benjamin Lenatz (1), Anne Brießmann, Sven Diedrich, Andreas Kress, Maria Kühn, Tim Diedrich (n.e.).
Lahn-Dill: Michael Paye (24), Joe Bestwick (13), Dirk Köhler (11), Marco Zwerger (11), Thomas Böhme (7), Thomas Gundert (4), Jan Haller (2), Björn Lohmann (2), David Amend, Christopher Huber, Felix Schell, Gesche Schünemann.
Das Spiel um Platz drei ging mit einem souveränen 90:60 (26:17/48:32/70:41)-Erfolg an die Goldmann Dolphins Trier, die im kleinen Finale dem engagierten Gastgeber Hannover United keine Chance ließen. Die Niedersachsen waren das erste Team seit dem Jahr 2005, das sich als Zweitligist für die Pokalendrunde qualifizieren konnte und diese bestens ausrichtete.
Hannover: Tan Caglar (17), Eike Gößling (11), Martin Kluck (10), Jan Sadler (10), Michael Möllenbeck (6), Thomas Schröder (6), Felix Heise, Niko Kavazis, Andrea Seyrl.
Trier: Dirk Passiwan (37), Kim Robins (28), Tyler Saunders (9), Chad Jassman (8), Hugh Anderson (4), Florian Ewertz (4), Dirk Schmitz, Dirk Herrmann (n.e.).
Am Vortag hatten sich der spätere Deutsche Pokalsieger RSV Lahn-Dill mit 94:61 gegen Trier und die Mainhatten Skywheelers mit 78:59 gegen Hannover im Halbfinale durchgesetzt und damit das 29. Endspiel um den DRS-Pokal erreicht.