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Drei weitere Medaillen für deutsche Para-Reiter
Zum Abschluss der Europameisterschaften der Para Equestrian-Reiter im dänischen Herning freuten sich die Deutschen nochmals über Edelmetall. Grade II-Reiterin Dr. Angelika Trabert gewann in der Kür Silber vor Teamkollegin Britta Näpel, Hannelore Brenner ritt in Grade III zu Silber.
Dr. Angelika Trabert läutete mit ihrer Kür den letzten Tag der Europameisterschaften in Herning ein. Auf ihrer Stute Ariva-Avanti motivierte die Anästhesistin aus Dreieich die Richter zu hohen Noten. Sie verließ das Viereck mit 74,2 Prozentpunkten. Besser wurde nur die Britin Natasha Baker mit Cabral bewertet (77,65 Prozentpunkte), die sich damit die dritte Goldmedaille an diesem Wochenende sicherte. Dritte wurde Britta Näpel aus Wonsheim.
Lediglich fünf Hundertstel trennten am Ende EM-Neuling Nora Hamann aus Fürstenberg an der Havel mit Sambalu Salix von einer Medaille in der Kür. Die 30-jährige, die in Grade Ib startet, verließ das Viereck mit 71,05 Prozentpunkten und Platz vier. Die zweite Championats-Debütantin, Elke Philipp (Grade 1a) beendete auch die dritte Prüfung dieser EM mit Platz fünf.
Nach ihrer Goldmedaille in der Einzelwertung am Samstag ritt Hanne Brenner (Grade III) mit 75,7 Prozent in der Kür zu Silber. Knapp ein Prozent mehr (76,5) erhielt die neue Europameisterin Sanne Voets aus den Niederlanden mit ihrem Pferd Vedet.
Equipechefin Britta Bando zog eine rundum zufriedene Bilanz. „Diese Europameisterschaft ist für uns sehr gut gelaufen. Die Newcomer im Team haben sich bestens bewährt.“ Der besondere Dank der Hamburgerin gilt Bo Kristoffersen, der als Sportdirektor des Organisationskomitees für optimale Bedingungen der Para-Reiter gesorgt hatte. „Die Organisation war perfekt, die Mitarbeiter standen uns immer hilfsbereit zur Seite.“
Ergebnisse: http://results.scgvisual.com/2013/herning/
Quelle: fn-press, Ergänzungen DBS