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Deutsch-deutsches Endspiel im André-Vergauwen-Cup
RSB Thuringia Bulls holen souverän das Titel-Triple
Der europäische André-Vergauwen-Cup bleibt weiterhin fest in deutscher Hand. In einem rein deutschen Endspiel bezwangen die RSB Thuringia Bulls in spanischen Valladolid den Ligakonkurrenten BG Baskets Hamburg mit 79:49 und holen nach 2014 zum zweiten Mal den zweitwertvollsten Europapokal nach Thüringen. Im Vorjahr triumphierten die Dolphins Trier in diesem Wettbewerb.
Nachdem beide deutsche Vertreter die Vorrunde ohne Niederlage überstanden, setzten sich die Norddeutschen mit 68:58 gegen den spanischen Erstligisten Fundacion Grupo Norte durch, während der frisch gebackene Deutsche Meister mit 83:53 den französischen Konkurrenten und späteren Drittplatzierten aus Meaux förmlich vom Parkett fegte. Damit geht der André-Vergauwen-Cup nach 1991 (BSG Duisburg), 1992 (UBC Münster), 1999 (ASV Bonn), 2004 und 2006 (RSC-Rollis Zwickau), 2014 (RSB Team Thüringen) und 2015 (Trier Dolphins) zum insgesamt achten Mal in die deutsche RBBL.
In spanischen Badajoz fand zeitgleich die Entscheidung im Willi-Brinkmann-Cup statt, der als dritter Europapokal seit 1997 ausgespielt wird. 2001 (SGK Heidelberg), 2002 (RSV Lahn-Dill) und 2009 (ASV Bonn) gewann ein deutsches Team diesen Wettbewerb, den sich in diesem Jahr der spanische Erstligist BSR Getafe durch einen 83:57-Erfolg über den italienischen Erstligisten Amicacci Giulianova sicherte.
Im Challenge Cup im bosnischen Banja Luka triumphierte mit Amiab Albacete in einem rein spanischen Finale gegen Bilbao ebenfalls ein Team von der iberischen Halbinsel. Hier landeten die Köln 99ers aus der RBBL am Ende auf einem sechsten Rang, nachdem das abschließende Duell gegen den Gastgeber KKI Vrbas mit 69:79 verloren ging.
Nach der Entscheidung in diesen drei europäischen Wettbewerben der IWBF Europe wartet nun noch vom 6. bis 8. Mai im sächsischen Zwickau der Champions Cup. Neben dem Gastgeber ist hier Titelverteidiger RSV Lahn-Dill im Rennen um die europäische Königsklasse im Einsatz.
Quelle: Andreas Joneck