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Berliner Werkstätten sind Deutscher Meister
Der neue Deutsche Meister der Werkstätten für behinderte Menschen heißt Berliner Werkstätten für Behinderte. Nach Platz 2 im Vorjahr gelang 2013 endlich der große Wurf. Zum ersten Mal konnte das Team aus der Hauptstadt den Titel gewinnen.
Am Ende eines packenden Finals stand es 3:1 für die Berliner gegen den Überraschungsfinalisten, die ZOAR Werkstätten aus Rheinland-Pfalz. Bereits in der Vorrunde hatten die beiden Teams gegeneinander gespielt. Umso besser wussten die beiden Trainerteams, wie sie ihre Mannschaften einzustellen hatten.
Die Berliner waren als große Favoriten ins Finale gekommen, waren sie doch verlustpunktfrei durch Vor- und Hauptrunde marschiert. Als einzige Mannschaft war es in der Vorrunde den ZOAR Werkstätten gelungen, Tore gegen die Berliner zu erzielen und das Spiel offen zu halten. Das gelang den Pfälzern auch im Finale, das lange 1:1 stand. Erst kurz vor Ende der Partie konnten die Berliner ihre vorhandene Klasse zeigen und den - letztlich verdienten - Sieg sicherstellen.
Aus den Händen von Wolfgang Watzke, Geschäftsführer der Sepp Herberger-Stiftung erhielten die Spieler bei der anschließenden Siegerehrung dann den heiß begehrten Meisterteller. Die Freude der Spieler kannte keine Grenzen, zu lange hatten sie auf diesen Sieg hingearbeitet.
Auch der sportliche und faire Umgang miteinander hatte bei dem Turnier wieder einen besonders hohen Stellenwert. Deswegen wurde wieder ein Fairplay-Pokal ausgelobt, den Martin Berg, Vorsitzender der BAG WfbM, der Mannschaft der Westfalenfleiß GmbH aus Nordrhein-Westfalen überreichte: „Respektvoll und fair miteinander umzugehen, und das nicht nur auf dem Fußballplatz, sondern auch im alltäglichen Leben. Das sind Werte, die der Fußball vermittelt und die auch in den Werkstätten groß geschrieben werden", so Berg.