Aktuelles vom Deutschen Behindertensportverband

Para Sportler*in des Jahres © Ralf Kuckuck / DBS

2024 war ein historisches Jahr für den Para Sport, die Paralympics in Paris ein Meilenstein. In die Geschichte der Ehrung der Para Sportler*innen des Jahres gehen allen voran die Para Schwimmer*innen und die Rollstuhlbasketballer ein. Bei der Gala des Deutschen Behindertensportverbandes im Telekom Forum in Bonn sind Elena Semechin und Taliso Engel sowie die Rollstuhlbasketball-Herren als Para Sportlerin, Para Sportler und Para Team des Jahres ausgezeichnet worden.

Para Judo-Tour 2025 © Ralf Kuckuck / DBS

Mit viel Engagement und einem starken inklusiven Gedanken ist im März die bundesweite Para Judo-Tour 2025 des Deutschen Behindertensportverbands (DBS) in Kooperation mit dem Deutschen Judo-Bund (DJB) und der Aktion Mensch gestartet. Gastgeber der Auftaktveranstaltung war der Göttinger Judoclub im ASC Göttingen, es folgten Stationen in Leipzig und München. Ziel der Schnuppertage ist es, langfristig neue Angebote im Bereich des inklusiven Judo-Sports zu schaffen.

Preisträgerinnen und Preisträger, Nominierte und Laudatoren und Laudatorinnen beim GPMA 2025
Preisträgerinnen und Preisträger, Nominierte und Laudatoren und Laudatorinnen beim GPMA 2025 © DGUV / Tom Maelsa

Zum 24. Mal fand gestern Abend die Preisverleihung des German Paralympic Media Award (GPMA) in Berlin statt. Mit dem Award zeichnet die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) herausragende Berichterstattung über den Breiten-, Rehabilitations- und Leistungssport von Menschen mit Behinderung aus. An der Verleihung nahm auch erneut DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher teil.  

Eine Rennrollstuhlfahrerin auf der Bahn, Aufnahme von hinten.
Rennrollstuhlfahrerin © Picture Alliance / DBS

Weniger als ein Drittel der befragten Para Sportler*innen sehen für Menschen mit Behinderung gleichberechtigte Teilhabechancen am Breitensport. Das zeigt eine gemeinsame Studie der Aktion Mensch und der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen (katho) zum Einfluss der Paralympics Paris 2024 auf die gesellschaftliche Wahrnehmung von Menschen mit Behinderung.

Edina Müller und Martin Schulz © Kevin Voigt / DBS

Die deutschen Goldmedaillengewinner*innen der begeisternden Paralympics in Paris stehen im Fokus der Wahl der Para Sportler*innen des Jahres 2024. Vor gut einem halben Jahr haben die deutschen Athlet*innen für Furore gesorgt und mit ihren Leistungen begeistert bei den größten und reichweitenstärksten Paralympischen Spielen aller Zeiten. Zur Abstimmung stehen fünf Sportlerinnen, vier Sportler, fünf Teams und fünf Nachwuchsathlet*innen.

Duell beim Rollstuhlfechten im Kölner Sportmuseum
Rollstuhlfechten © Mika Volkmann / DBS

Die Heinz-Kettler-Stiftung (HKS) verlängert ihre Zusammenarbeit mit dem Deutschen Behindertensportverband (DBS) und trägt auch in 2025 dazu bei, die Sichtbarkeit der deutschen Meisterschaften in den paralympischen Sportarten zu erhöhen. Darüber hinaus fördert die HKS als treuer Partner des DBS bereits seit vielen Jahren Projekte und Veranstaltungen rund um den Sport von Menschen mit Behinderung, was auch den Para Athlet*innen zugutekommt.

Schwarz-weiß-Bild von Klaas Brose im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark
Klaas Brose © Ralf Kuckuck / BSB

Der Deutsche Behindertensportverband trauert um Klaas Brose, der in der Nacht zu Donnerstag im Alter von 52 Jahren an den Folgen einer schweren Krankheit viel zu früh verstorben ist. Brose prägte den Behinderten- und Rehabilitationssportverband Berlin (BSB) mehr als 20 Jahre als Geschäftsführer und war eines der Gesichter des Sports von Menschen mit Behinderungen in der Hauptstadt.