Aktuelles vom Blindenfußball
Blindenfußball: Treffen mit der DFB-Elf
Dribbeln, kicken, Tore schießen – Für die Weltmeister Thomas Müller und Mathias Ginter kein Problem. Doch wie funktioniert es, wenn man beim Fußball das Tor, den Gegner und Mitspieler gar nicht sieht? Das haben ihnen die beiden Blindenfußball-Nationalspieler Alexander Fangmann und Alican Pektas bei einem Besuch während des Trainingslagers im Tiroler Eppan gezeigt. Die Begegnung der vier Fußballer ist Teil des umfangreichen gesellschaftspolitischen und kulturellen Engagements zur FIFA WM 2018 in Russland.
"Ein Zeichen für Inklusion" – Unter diesem Motto kam es in Eppan, wo sich die Mannschaft auf die WM vorbereitet, zum Treffen der Nationalspieler. Alexander Fangmann, Kapitän der deutschen Blindenfußballer, und Alican Pektas, einer der besten Stürmer der Blindenfußball-Bundesliga, die seit zehn Jahren durch die Sepp-Herberger-Stiftung organisiert wird, gaben den Weltmeistern Thomas Müller und Matthias Ginter eine Trainingsdemo beim Dribbeln und Passen des Rasselballs.
"Fußball ist für viele blinde Menschen eine wichtige Form gesellschaftlicher Teilhabe, ob als Spieler oder auch als Fan in den Bundesligastadien, wo inzwischen lückenlos Audiokommentare angeboten werden. Mit der Realisierung der Blindenfußball-Bundesliga durch die Herberger-Stiftung und den Ansprechpartnern für Behindertenfußball in den DFB-Landesverbänden setzen wir zudem ein Zeichen für Inklusion", unterstreicht DFB-Schatzmeister Dr. Stephan Osnabrügge, der die Blindenfußball-Nationalmannschaft zusammen mit DFB-Vizepräsident Eugen Gehlenborg nach St. Petersburg begleitet. Dort tritt sie am 2. und 3. Juni mit Unterstützung der DFB-Stiftung Sepp Herberger zu zwei Länderspielen gegen Russland und Belgien an.
Quelle: DFB