Aktuelles vom Para Kanu

Felicia Laberer jubelnd in ihrem Kanu
Felicia Laberer © Florian Schwarzbach / DBS

50 Jahre nach den Olympischen Spielen in München finden auf der Regattastrecke in Oberschleißheim auch die Europameisterschaften der Kanut*innen mit Behinderung statt. Die Regatta wird im Rahmen der European Championships ausgetragen. Die Rennen beginnen am Donnerstag, 18.August, mit den Vorläufen, ehe am Freitag, Samstag und Sonntag die Endläufe stattfinden.

Esther Bode, Felicia Laberer und Lillemor Köper mit ihren WM-Medaillen
Esther Bode, Felicia Laberer & Lillemor Köper © DBS

Am letzten Wettkampftag der Para Kanu-WM im kanadischen Halifax hat Felicia Laberer die insgesamt dritte Medaille für das deutsche Team gewonnen. Nach einem spannenden Rennen in der Startklasse KL3 und mit nur 44 Hundertstelsekunden Rückstand auf Platz eins überquerte Laberer als Dritte die Ziellinie und sicherte sich mit Bronze ihre erste WM-Medaille.

Lillemor Köper in ihrem Va'a-Boot
Lillemor Köper © Christel Schlisio / DKV

Die Hamburgerin Lillemor Köper hat bei den Weltmeisterschaften der Para Kanut*innen im kanadischen Halifax die erste Goldmedaille für das deutsche Team gewonnen und damit den WM-Titel im Va‘a aus dem vergangenen Jahr verteidigt. Im gleichen Rennen der nicht-paralympischen Startklasse VL1 sicherte sich ihre Vereinskameradin Esther Bode über die 200 Meter Bronze.

Edina Müller, Anja Adler, Felicia Laberer und Katharina Bauernschmidt nebeneinander in ihren Booten
Edina Müller, Anja Adler, Felicia Laberer & Katharina Bauernschmidt © Florian Schwarzbach / DBS

Das erste von zwei Highlights im August steht an: Die deutsche Para Kanu-Nationalmannschaft startet vom 3. bis 7. August bei den Weltmeisterschaften im kanadischen Halifax – und hat nicht zuletzt wegen der Weltcup-Erfolge im Mai große Erwartungen im Gepäck. Über 1000 Athlet*innen mit und ohne Behinderung aus 70 Nationen werden bei den parallel am gleichen Ort stattfindenden Wettkämpfen vertreten sein.

Anja Adler sitzt jubelnd in ihrem Kajak
Anja Adler © Christel Schlisio

Beim Para Kanu Weltcup im polnischen Poznan erreichten die deutschen Athletinnen bei stürmischen Bedingungen drei erste und zwei zweite Plätze. Trotz einiger Verschiebungen und der späten Startzeit gelang es dem Funktionsteam und den Sportler*innen sich gut auf die Rennen einzustellen und so auch mit Blick auf die EM in München und die WM in Halifax (Kanada) in diesem Jahr erfolgreiche Ergebnisse einzufahren.

Edina Müller gibt alles
Edina Müller © Florian Schwarzbach / DBS

Nach den Paralympics in Tokio findet das erste Aufeinandertreffen der Elite der internationalen Para Kanu-Szene beim Weltcup im polnischen Poznań statt. Vom 25. bis zum 28. Mai messen sich Para Kanut*innen aus 20 Ländern und wollen wissen, wo sie im internationalen Vergleich stehen. Auch Bundestrainer André Brendel freut sich auf den ersten Weltcup 2022.

Gruppenbild deutsche Para Kanuten
Deutsche Para Kanut*innen © Florian Schwarzbach

Für die Para Kanut*innen begann das Wettkampfjahr mit der nationalen Sichtung auf der Regattabahn in Duisburg. Sportler*innen aus insgesamt sieben Vereinen hatten die Möglichkeit an den Rennen teilzunehmen, ihre Form im nationalen Wettbewerb zu messen und sich für die Nationalmannschaft zu empfehlen. Neben den bereits arrivierten Athlet*innen schaffte es auch eine junge Athletin auf sich aufmerksam zu machen.