Aktuelles vom Rollstuhlrugby

Steffen Wecke im Duell mit einer Spielerin der USA - die Rollstühle prallen zusammen, die Tribünen im Hintergrund vollbesetzt
Steffen Wecke © Kevin Voigt / DBS

Mit bewährten Kräften und Schwung aus dem Paralympics-Jahr will die deutsche Nationalmannschaft bei der Rollstuhlrugby-EM im niederländischen Den Haag in jedem Fall ins Halbfinale einziehen und sich damit für die Weltmeisterschaft 2026 qualifizieren. Doch das Team von Cheftrainer Christoph Werner schielt beim Turnier vom 22. bis 27. April auch auf die erste Medaille seit 16 Jahren.

Siegerfoto der Fighting Snakes © Bernd-Best-Turnier

Das Bernd Best Turnier 2025 ist mit einem sportlich hochklassigen Wochenende in Köln zu Ende gegangen. 20 Teams aus ganz Europa traten bei einem der größten internationalen Rollstuhlrugby-Turniere gegeneinander an. Drei Tage lang wurde mit Einsatz, Fairness und beeindruckender Energie gespielt.

Drei Rollstuhlrugbyspieler*innen im Kampf um den Ball
Rollstuhlrugby © Bernd-Best-Turnier

Eine Woche vor der Rollstuhlrugby-Europameisterschaft in Den Haag stehen 20 Mannschaften aus neun Nationen in Köln in den Startlöchern, um beim 22. Bernd-Best-Turnier wieder einmal richtig Gas zu geben. Vom 11. bis 13. April wird in der Domstadt in zwei Leistungsklassen gespielt: der Basis League und der Professional League. Das Bernd-Best-Turnier ist eines der großen Highlights im turbulenten Rollstuhlrugby-Eventkalender 2025.

Marco Herbst und Moritz Brückner © Nadine Bieneck

In der Rollstuhlrugby-Bundesliga haben sich die Agivia Sharks aus Leipzig und die Donauhaie Illerrieden bis zum letzten Spieltag einen engen Zweikampf um die Deutsche Meisterschaft geliefert. In der Abschlusstabelle hatten die Sachsen schließlich mit einem Punkt hauchdünn die Nase vorne. Die Munich Rugbears, die sich den Titel in den letzten zwei Jahren gesichert hatten, beendeten die Saison in diesem Jahr auf dem dritten Tabellenplatz.

Jens Sauerbier © Nadine Bieneck

Seit 15 Jahren arbeitet Jens Sauerbier hart an dem Traum der Paralympics-Teilnahme – nun geht er endlich in Erfüllung. Die deutsche Rollstuhlrugby-Nationalmannschaft hat sich seit 2008 das erste Mal wieder für die Paralympischen Spiele qualifiziert. Sauerbiers leidenschaftliche Begeisterung für den Sport ist nicht nur für ihn selbst eine Bereicherung. Der 37-Jährige inspiriert auch andere Menschen mit Behinderung – und das auf vielfältige Art und Weise.

Marco Herbst und Britta Kripke jagen dem Ball hinterher.
Marco Herbst und Britta Kripke © Nadine Bieneck / DBS

Im März ist es der Rollstuhlrugby-Nationalmannschaft gelungen, sich erstmals seit 2008 wieder für die Paralympics zu qualifizieren. Knapp zwei Monate vor dem Beginn der Spiele in Paris steht nun fest, mit wem es das Team von Cheftrainer Christoph Werner bei seiner Rückkehr auf die paralympische Bühne zu tun bekommt. Mit den USA, Kanada und Japan trifft die deutsche Mannschaft gleich auf drei Hochkaräter.

Podcast-Grafik mit Mascha Mosel und Jens Sauerbier
Jens Sauerbier & Mascha Mosel © Nadine Bieneck / DBS

Rollstuhlrugby ist wie Autoscooter - nur noch besser.” Die beiden Mixed-Nationalspieler Mascha Mosel und Jens Sauerbier brennen für ihren Sport und haben sich erstmals seit 2008 mit der Rollstuhlrugby-Nationalmannschaft für die Paralympics qualifiziert. Dort will man am liebsten oben mitmischen und hat das Halbfinale als Ziel ausgegeben.