Aktuelles vom Para Eishockey

Jubel bei Para Eishockey-Spieler Ingo Kuhli-Lauenstein
Ingo Kuhli-Lauenstein © Micheline Veluvolu

Das ist eine faustdicke Überraschung: Die deutsche Para Eishockey-Nationalmannschaft hat bei den Weltmeisterschaften im amerikanischen Buffalo sensationell die Qualifikation für die Paralympics 2026 im ersten Anlauf geschafft. Durch einen 5:2-Sieg gegen die favorisierte Slowakei wird Deutschland erstmals seit 20 Jahren wieder bei den Winterspielen dabei sein - es ist erst die zweite Teilnahme überhaupt. Zudem gelang der Klassenerhalt in der A-Gruppe.

Podcast-Grafik mit Simon Kunst
Simon Kunst © Florian Schwarzbach / DBS

Es ist sein Lebenstraum: Simon Kunst will mit der Para Eishockey-Nationalmannschaft unbedingt zu den Paralympics 2026. Im Team Deutschland Paralympics Podcast spricht der 38-Jährige Torhüter über die Chance auf die Qualifikation bei der WM, was ihm vor den Spielen durch den Kopf geht, wenn er mit Kopfhörern in der Ecke sitzt und wie viele Koffer mit zur WM müssen und was in seinem Koffer einen keinen Fall fehlen darf!

Gemeinsamer Jubel von Bernhard Hering, Ingo Kuhli-Lauenstein und Malte Brelage nach dem Siegtreffer zum 3:2
Gemeinsamer Jubel von Bernhard Hering, Ingo Kuhli-Lauenstein und Malte Brelage © Micheline Veluvolu

Bei der Para Eishockey-Weltmeisterschaft im US-amerikanischen Buffalo hat die deutsche Nationalmannschaft einen wichtigen 3:2-Erfolg nach Overtime gegen Südkorea gefeiert. Es war der erste Sieg unter Cheftrainer Ole Sundstøl – und damit ein Meilenstein, bevor nun zwei entscheidende Partien um das begehrte Paralympics-Ticket anstehen. Die erste folgt bereits heute Abend um 19.30 Uhr deutscher Zeit – ausgerechnet gegen Sundstøls Heimatland Norwegen.

Ingo Kuhli-Lauenstein © Florian Schwarzbach / DBS

Vom 24. bis 31. Mai findet im amerikanischen Buffalo die A-Weltmeisterschaft im Para Eishockey statt. Die deutsche Nationalmannschaft hatte sich den Startplatz unter den besten acht Nationen durch den zweiten Platz bei der B-Pool-WM im vergangenen Jahr verdient. Nun will das Team des neuen Cheftrainers Ole Sundstøl nicht nur den Klassenerhalt sichern, sondern sich auch direkt für die Paralympischen Winterspiele 2026 in Mailand und Cortina qualifizieren. Dafür ist mindestens Platz fünf erforderlich.

Veit Mühlhans versucht den Puck an seinem norwegischen Gegenspieler vorbeizulegen.
Veit Mühlhans © Florian Schwarzbach / DBS

Die deutsche Para Eishockey-Nationalmannschaft muss sich auch in den Länderspielen drei und vier unter dem neuen Cheftrainer Ole Sundstǿl geschlagen geben. Gegen sein Heimatland Norwegen unterlag das Team mit 0:2 und 1:3. Teammanager Michael Freitag sieht darin jedoch keinen Grund, zwei Monate vor dem Beginn der A-WM (24. bis 31. Mai in Buffalo, USA) nervös zu werden.

Simon Kunst schweift mit seinem Blick
Simon Kunst © Florian Schwarzbach / DBS

Die ERC Hannover Ice Lions haben sich erneut zum deutschen Meister im Para Eishockey gekürt. Für den Rekordmeister war es bereits der dritte Meistertitel in Serie. Gegen das Team von Spielertrainer Simon Kunst war auch in dieser Spielzeit kein Kraut gewachsen. Ohne eine Niederlage und mit einem sagenhaften Torverhältnis von 106:1 spielten sich die Niedersachsen in die Play-offs – auch dort waren sie nicht zu stoppen.

Para Eishockey-Nationalspieler Ingo Kuhli-Lauenstein führt den Puck.
Ingo Kuhli-Lauenstein © Florian Schwarzbach / DBS

Die deutsche Para Eishockey-Nationalmannschaft kam in Füssen zu ihrem ersten Lehrgang unter dem neuen Cheftrainer Ole Sundstǿl zusammen. Die beiden Testspiele gegen Italien, den Gastgeber der kommenden Winterspiele, gingen zwar jeweils knapp mit 3:5 und 2:3 verloren, dennoch weckt der Norweger Hoffnungen auf eine erfolgreiche Qualifikation für die Paralympics im kommenden Jahr.