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DM Fußball ID: Rekordmeister triumphiert erneut
Bei den neunten deutschen Meisterschaften für Fußballer mit geistiger Behinderung hat nach einem spannenden Finale erneut der Rekordmeister aus Nordrhein-Westfalen gejubelt. In Rostock setzte sich die NRW-Auswahl im Elfmeterschießen gegen Hessen durch. Dritter wurde die Mannschaft aus Sachsen-Anhalt vor Baden-Württemberg.
An der Seitenlinie des hessischen Teams gab der ehemalige Bundesliga-Coach Dragoslav Stepanovic Kommandos, das Finale pfiff Bundesliga- und FIFA-Schiedsrichter Bastian Dankert und die Siegerehrung führte Hansa Rostock-Legende Juri Schlünz gemeinsam mit Monika Knauer, Geschäftsführerin des Verbands für Behinderten- und Rehabilitationssport Mecklenburg-Vorpommern, durch - bei den deutschen Meisterschaften für Fußballer mit geistiger Behinderung waren einige prominente Gesichter dabei. Bei der neunten Auflage kämpften neun Mannschaften um den Titel. Für Vorjahressieger Schleswig-Holstein war schon nach der Gruppenphase Schluss, dieser verpasste das Halbfinale und wurde Fünfter vor Bayern.
In der Runde der letzten Vier setzte sich NRW deutlich mit 4:0 gegen Baden-Württemberg durch und Hessen bezwang das favorisierte Team aus Sachsen-Anhalt knapp mit 2:1. So standen sich im Endspiel NRW und Hessen gegenüber. In der Vorrunde war dieses Duell noch eine klare Angelegenheit zugunsten der NRW-Auswahl, die auch zweimal in Führung ging, allerdings schaffte Hessen beide Male den Ausgleich. So fiel die Entscheidung nach einer hochklassigen und intensiven Partie vom Punkt aus. In einem spannenden Elfmeterschießen hatte NRW das glücklichere Ende für sich und gewann mit 7:6 - großer Jubel beim Rekordmeister, Enttäuschung bei den ebenfalls stark aufspielenden Hessen. "Herzlichen Glückwunsch an NRW zum erneuten Titelgewinn, wobei mein Respekt auch dem Team aus Hessen gilt. Das Spiel war Werbung für die deutschen Meisterschaften", resümierte Dennis Grädtke vom Deutschen Behindertensportverband.