Aktuelles aus dem Bereich Anti-Doping
Maßnahmen der NADA zur Vorbereitung auf die Paralympics
Die Nationale Anti Doping Agentur Deutschland (NADA) führte im Vorfeld der Paralympischen Spiele in Tokio (Japan) ein umfangreiches Testprogramm durch. Auch die für eine Nominierung und Teilnahme in Frage kommenden Pferde wurden von der NADA im Rahmen von Medikationskontrollen im Vorfeld der Paralympischen Spiele kontrolliert.
Trotz der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie lief das paralympische Testprogramm in Vorbereitung auf Tokio planmäßig und auf einem gewohnt hohen Niveau. Die NADA hat bei den 134 für die Paralympischen Spiele nominierten deutschen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie den benannten Guides seit März 2021 140 Kontrollen [168 Proben: 140 Urin- und 28 Blutproben] in Training und Wettkampf durchgeführt.
Zudem wurden 96 Proben der Paralympischen Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Langzeitlagerung überführt und können bis zum Jahr 2031 erneut analysiert werden. Die Beauftragung spezieller Zusatzanalysen und die systematische Auswertung des Biologischen Athletenpasses (ABP = Athlete Biological Passport) gemäß den Vorgaben der Welt Anti-Doping Agentur (WADA) gehörten ebenso zur umfassenden Vorbereitung durch die NADA.
Im Rahmen des gesamten vor-paralympischen Testprogramms wurden seit März 2021 seitens der NADA 252 Kontrollen [287 Proben: 252 Urin- und 35 Blutproben] bei allen potentiellen Paralympics-Kandidatinnen und Kandidaten durchgeführt.
Gemäß den Nominierungsgrundsätzen des Deutschen Behindertensportverbandes als zuständiges Nationales Paralympisches Kommitee geht der Nominierung zu den Spielen zudem die Durchführung des e-Learning-Kurses der NADA voraus. Diese Maßnahme im Rahmen des NADA-Präventionsprogramms GEMEINSAM GEGEN DOPING dient der Information und Aufklärung der Teilnehmenden in Anti-Doping-Fragen, insbesondere in Vorbereitung auf die Paralympischen Spiele.
* Alle Zahlen unter Vorbehalt.
Quelle: Nationale Anti Doping Agentur