Aktuelles vom Deutschen Behindertensportverband

Zukünftige Ausrichtung des Para Sports im Fokus

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© International Paralympic Committee

Rund 200 Stakeholder des Internationalen Paralympischen Komitees (IPC) haben in Madrid am IPC-Gathering teilgenommen – unter ihnen auch DBS-Vizepräsident Dr. Karl Quade. Vertreter der Nationalen Paralympischen Komitees, internationaler Sportverbände und regionaler paralympischer Verbände nutzten die Zusammenkunft, um zukünftige Strukturen des IPC sowie des Para Sports zu diskutieren.

Während der drei Tage wurden in Diskussionsrunden und Workshops unter anderem die Themen Mitgliedschaften im IPC sowie die Trennung des IPC von den einzelnen Sportarten behandelt. Dabei war sich ein Großteil der Teilnehmenden einig, dass zukünftig ausschließlich die NPC’s einen Mitgliedsstatus haben sollen und das IPC nicht auf Dauer als Dachverband der paralympischen Sportarten und zeitgleich als Fachverband einzelner Sportarten fungieren kann.

Ein weiteres Thema stellte die Einbindung von Athleten beim Thema Klassifizierung dar. Auch die Nachwuchsgewinnung und -förderung wurde diskutiert. Zudem wurde das Verhältnis vom IPC zum Internationalen Olympischen Komitee thematisiert und überlegt, wie Mitglieder des IPC stärker einbezogen werden können.

Aus den Ergebnisse der Diskussionsrunden sollen nun vom IPC Governing Board entsprechende Strukturvorschläge entwickelt werden, die dann in einer außerordentlichen Generalversammlung im Jahre 2020 beschlossen werden sollen.