Aktuelles aus dem Bereich Inklusion

Neue Fotoserie: Sportler/innen auf Augenhöhe

DOSB stellt vier Inklusionsmotive vor – Sport kann Vorreiter sein

Anzeigenmotiv Inklusion, Lena und Ramona auf der Judo-Matte

Sie alle betreiben Sport auf Augenhöhe: Niklas (25) passt im Rollstuhl sitzend auf Janis (19/beide Hamburg), der den Basketball galant im Korb versenkt. Der Schwimmer Torben (25/Hamburg) mit einer Fehlbildung beider Beine und des linken Armes zieht zusammen mit Triathlet Andre (40/Potsdam) seine Bahnen. Timo (18), der Trisomie 21 hat, erklimmt selbstbewusst mit Sportkletter-Trainer Igor (40/beide Hamburg) die Wand in einer Hamburger Kletterhalle. Und die zweimalige Paralympics-Siegerin Ramona Brussig (37/Schwerin) wirft Lea (30/Eimsbüttel) auch ohne sehen zu können gekonnt auf die Judo-Matte.

Für die acht Sportlerinnen und Sportler ist Inklusion eine Selbstverständlichkeit. Gemeinsam schmücken sie vier Inklusionsmotive, die der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) am 20.02.2015 vorgestellt hat und Sportvereinen und -verbänden, Medien sowie der interessierten Öffentlichkeit zur Nutzung überlässt.

„Das gemeinsame Sporttreiben von Menschen mit und ohne Behinderungen ist dem DOSB ein großes Anliegen. Viele Athleten und Athletinnen mit und ohne Behinderung trainieren bereits regelmäßig gemeinsam in ihrem Sportverein – und damit auf Augenhöhe. Der Sport bietet sich als Vorreiter zur Umsetzung der Inklusion in Deutschland an. Das wollen wir mit diesen Fotomotiven zum Ausdruck bringen“, sagt DOSB-Vizepräsidentin Gudrun Doll-Tepper.

Die Motive wurden in Zusammenarbeit mit Jung von Matt/sports und dem Hamburger Fotografen Henning Heide in unterschiedlichen Sportstätten aufgenommen. „Es war schon länger ein Ziel mich fotografisch mit dem Thema Sportler und ihre Behinderungen auseinanderzusetzen. Es war wichtig und richtig feststellen zu können, dass Sportler mit Behinderung nicht mehr nur integriert oder gar ausgegrenzt werden, sondern zunehmend Teil einer gleichwertigen Betrachtung von Teamspirit im Sport sind“, sagt Henning Heide.

Nicht nur kommunikativ, sondern auch inhaltlich treibt der DOSB das Thema Inklusion voran. In enger Zusammenarbeit mit dem DBS und seinen anderen Mitgliedsorganisationen hat der Dachverband des deutschen Sports in einer Arbeitsgruppe ein Strategiekonzept entwickelt.   Darin enthalten sind auch konkrete Zielstellungen, die aufzeigen, was im DOSB in den nächsten vier Jahren im Themenfeld Inklusion erreicht werden soll. Sie finden das Strategiekonzept und die Zielstellungen auf www.inklusion-sport.de

Die Fotomotive können Sie unter http://www.dbs-npc.de/presse-downloads.html kostenfrei herunterladen und zeitlich unbegrenzt einsetzen.

Unterstützt wurde die Aktion von folgenden Partnern:

• Stadt Hamburg
• Hamburger Sportbund
• Bäderland
• Deutscher Behindertensportverband (DBS)
• Special Olympics Deutschland (SOD)
• Deutscher Rollstuhl-Sportverband (DRS)
• Deutscher Alpenverein (DAV)
• Eimsbütteler Turnverein
• Hamburg Towers
• BG Baskets

 

Quelle: DOSB, Ergänzung DBS