Zweiter Teil des Nachberichts zum Paralympischen Jugendlager Tokio 2021

Nach den beiden ereignisreichen ersten Tagen in Köln wurden die Teilnehmer*innen am Samstag erneut früh zum Sport animiert. Nach dem stärkenden Frühstück war es so weit. Eine Liveschaltung zum Spiel um die Bronzemedaille der Rollstuhlbasketballnationalmannschaft der Damen. Von vor Ort begrüßte der Generalsekretär des Deutschen Behindertensportverbandes, Torsten Burmester das Paralympische Jugendlager und schilderte Eindrücke aus Tokio und beantwortete Fragen der Teilnehmer*innen. Anschließend wurden noch die deutsche und die amerikanische Nationalhymne mitverfolgt, bevor das Spiel gemeinsam geschaut und über die am Freitag selbst erlernten Tricks beim Rollstuhlbasketball gefachsimpelt wurden.

Der Sommer in Köln ließ auf dem Gang zum Deutschen Sport- und Olympiamuseum am Nachmittag beste Stimmung aufkommen. Viele Passanten wurden auf die parallel stattfindenden Paralympics aufmerksam gemacht und interessierten sich brennend für die einheitlich von adidas ausgestattete Gruppe junger Sportler*innen. Auf dem Dach des Sport- und Olympiamuseums wurde es dann wieder sportlich. Während die eine Hälfte der Gruppe eine interessante Führung durch das Museum erhielt, versuchte sich der andere Teil im Sitzvolleyball. Angeleitet von der Betreuerin Lena Kreft wurden sowohl die Regeln des Sitzvolleyballs als auch die Grundtechniken erlernt. Anschließend wurde das gelernte auf dem Spielfeld umgesetzt und viele großartige Ballwechsel gespielt. Nach den Impressionen auf und im Museum, wurde der Rückweg über die Deutzer Brücke angetreten. Nach dem erneut ereignisreichen Tag klang der Abend entspannt aus.

Der Sonntag und somit der finale Tag des Paralympischen Jugendlagers Tokio 2021 hielt für die Nachwuchsathlet*innen noch einen spannenden Workshop bereit. Nach dem obligatorischen Frühsport wurden die Teilnehmer*innen vom Juniorteam der Deutschen Behindertensportjugend empfangen. Die jungen Engagierten lernten die Teilnehmer*innen bereits beim Zwischentreffen im November kennen sowie bei einem virtuellen Treffen. In vier Kleingruppen entwarfen die Teilnehmer*innen einen Plan für ein inklusives Schulsportfest. Was gehört alles dazu? Dieser Frage gingen die Gruppen zunächst gemeinsam nach, bevor im Detail geplant wurde. Vom Teilnehmerfeld, den angebotenen Sportarten bis zum Social Mediaauftritt, die Teilnehmer*innen planten das Schulsportfest kreativ.

Zum Abschluss und nach der Verabschiedung des Juniorteams, wurde die gemeinsame „Mission Tokyo 2020“ noch reflektiert. Das Vortreffen im November 2019, die zwei Workshopwochenenden, die acht virtuellen Treffen sowie das Zwischentreffen 2020, haben die Gruppe bis zu diesem Zeitpunkt begleitet. Neben neuen entstandenen Freundschaften ist vor allem der Austausch untereinander und über den Sport hinaus bereichernd gewesen.

Mit Blick in die Zukunft und den Abschluss der Mission Tokyo freuen sich jetzt aber schon alle auf ein Nachtreffen im November.

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Quelle: DBSJ