Mission Tokyo 2020 - 2. Vorstellung
Behindertensport/Paralympics/Inklusion von Tiziana
Bereits im November 2019 startete die "Mission Tokyo 2020" für die Teilnehmer*innen des Paralympischen Jugendlagers. Das erste Vortreffen in Köln wurde zum gegenseitigen Kennenlernen genutzt. Hier wurden auch die weitere Qualifikationsphasen der "Mission Tokyo 2020" besprochen. Neben dem Besuch eines themenspezifischen Workshop-Wochenendes zählte auch die Erstellung eines Referats/einer schriftlichen Ausarbeitung im Themenfeld "Inklusion/Behindertensport/Paralympics" zum Inhalt der "Mission Tokyo 2020".
Wir freuen uns sehr darüber, wöchentlich Referate/schriftliche Ausarbeitungen der Teilnehmer*innen des PJLs präsentieren zu können. Heute mit dem Referat von Tiziana zum Thema "Behindertensport/Paralympics/Inklusion".
Von Tiziana Oliv
Hallo alle miteinander, wie ihr wahrscheinlich alle wisst, sind im nächsten Jahr die Olympischen und Paralympischen Spiele im schönen Tokyo. Ich habe die große Ehre, mit anderen Jugendlichen aus ganz Deutschland dabei zu sein. Wir sind alle Teilnehmer des Paralympischen Jugendlagers und wir sind zwischen 12 und 17 Jahre alt. Heute werde ich euch etwas über die Paralympischen Spiele und über den Behindertensport erzählen. Zum Schluss will ich gerne noch mit euch über die Inklusion sprechen, was ihr darunter versteht und dann ein kleines Video darüber zeigen.
Zuerst aber möchte ich euch kurz erzählen, wie ich zum Behindertensport gekommen bin. Mein Papa hat sich vor 5 Jahren mal übers Internet schlau gemacht, ob es denn eine Möglichkeit gäbe, dass ich mit anderen eingeschränkten Personen Tischtennis spielen könnte. Dabei ist er auf die Seite vom HBRS gestoßen, dies ist der Behindertensportverband in Hessen. Er hat damals gleich mit der Kontaktperson vom HBRS Kontakt aufgenommen. Dieser meinte er würde sich sehr freuen, wenn ich bald an einem Lehrgang teilnehmen würde. Er hat sich auch sehr darüber gefreut, dass ich ein Mädchen bin, da sie nicht sehr viele Mädchen haben. Das erstmal zu der Geschichte, wie ich zum Behindertensport gekommen bin. Nun werde ich euch etwas über die Paralympics erzählen.
Die 16. Paralympischen Sommerspiele wurde wegen der Corona- Pandemie um ein Jahr verschoben, somit finden sie vom 24. August bis zum 5. September 2021 statt. Tokio wurde am 7. September 2013 zum Austragungsort der Paralympischen und Olympischen Sommerspiele gekürt. Die Paralympics finden damit nach 1964 zum zweiten Mal in der japanischen Hauptstadt statt. Es sind viertausend bis fünftausend Athletinnen und Athleten aus über 160 Ländern, die an den Spielen teilnehmen. Innerhalb von 13 Tagen finden 540 Medaillen- Wettbewerbe in 22 Sportarten statt. Dabei geben die Sportarten Badminton und Taekwondo ihr paralympisches Debüt in Tokio. Das war es allgemein erstmal zu den Paralympics in Tokio. Ich werde euch nun ein paar Sachen über den Behindertensport erzählen.
Im Breitensport von Menschen mit Behinderung stehen Spaß an Bewegung, Spiel und Sport sowie die Begegnungen und Gemeinschaftserlebnisse in den Vereinen im Vordergrund. Dabei wird durch die vielfältigen sportlichen Aktivitäten die Leistungsfähigkeit des/der Einzelnen erhalten und gestärkt. Sehr interessant finde ich dabei, dass es in den letzten Jahren eine rasante Entwicklung der Sportarten innerhalb des deutschen Behindertensports gegeben hat. Dies stärkt die sportpolitische Bedeutung des Behindertensports. Seit einigen Jahren bilden die Sportarten eigene Abteilungen im Deutschen Behindertensportverband. Jetzt möchte ich gerne noch zum Schluss mit euch über das Thema Inklusion reden. Dafür bitte ich euch auf einen Zettel zu schreiben, was ihr unter dem Wort Inklusion versteht und was man verbessern kann und was gut funktioniert.
Ich bin nun am Ende meiner Präsentation der Mission Tokyo. Ich hoffe sehr, dass es euch gefallen hat und ihr einiges Neues und Interessantes mit nach Hause nehmen könnt. Ich hoffe sehr, dass ihr darüber auch mit anderen Menschen redet. Das heißt redet mit Freunden und der Familie darüber, was sie unter Inklusion verstehen. Lasst es uns zusammen verbreiten, damit viele darüber nachdenken und dazu angeregt sind, sich darüber zu unterhalten. Ich finde selbst, dass man in dieser Welt nicht offen über das Thema Inklusion redet und ich glaube ebenfalls das viele diesen Begriff nicht kennen. Ich freue mich schon mega auf das nächste Jahr und werde euch danach auch gerne Einiges dazu berichtet. Wenn ihr noch Fragen zu den Themen habt, habt keine Angst ich beantworte euch diese sehr gerne.