Aktuelles aus dem Bereich Geistige Behinderung

FISA nimmt Ruderboot aus dem Rennprogramm

Am Rande des Joint-Commissions-Meeting in London wurde bekannt, dass die FISA (International Rowing Federation) die Rennen für Athleten mit geistiger Behinderung nicht mehr unterstützen wird. Die Bootsklasse ID-LTA (Riemenrennvierer für Sportler/-innen mit geistiger Behinderung) war nach der WM in Bled im vergangenen Jahr aus dem Programm der WM gefallen, da drei Jahre in Folge keine Vorentscheidungen ausgetragen wurden. Die Wiedereinführung ist nicht vorgesehen, da nach Einschätzung des FISA-Vorstandes weltweit die Zahl der Aktiven nicht ausreicht, um solche Spitzen-Events mit der notwendigen sportlichen Qualität auszuschreiben. Damit wird der Weltverband, der sich bereits für die diesjährigen Paralympics gegen die Aufnahme des ID-Vierers entschieden hatte, auch im Jahr 2016 auf diese Bootsgattung verzichten.

Quelle: Deutscher Ruderverband