Erlebnisbericht Tag 9

Deutsche Schule, Ministerpräsidentin NRW, Paralympisches Dorf...

Heute (06.09.2012) ging es besonders früh los - ab 7.00 Uhr war frühstücken angesagt. Im Anschluss daran fuhren wir zur German School nach Richmond. Hier stellten sich das Paralympische Jugendlager und die German School gegenseitig vor. Aufgeteilt in drei Gruppen konnten die Schule, das weitläufige Außengelände und den IT-Schulungsraum besucht werden. In persönlichen Gesprächen tauschten sich die Jugendlichen aus - die Zeit verging wie im Fluge.

Nach einem herzlichen Abschied von den SchülerInnen ging es zurück ins Hotel, wo direkt das nächste Highlight wartete. Die Ministerpräsidentin aus Nordrhein-Westfalen - Frau Hannelore Kraft - ließ es sich nicht nehmen, das Paralympische Jugendlager der DBSJ zu besuchen und beim gemeinsamen Mittagessen das Gespräch mit den Jugendlichen zu suchen. Dabei bot sich den TeilnehmerInnen die Möglichkeit, der Ministerin Fragen zu politischen und sportlichen Belangen zu stellen und ihre Motivation zur Teilnahme am Jugendlager zu erläutern.

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Nachdem alle Fragen beantwortet wurden, verabschiedete sich die Ministerpräsidentin.

Daraufhin ging es für die Jugendlichen - geteilt in zwei Gruppen - zum Paralympischen Dorf und ExCel-Park.

Der stellvertretende Sportdirektor des DBS - Robert Voigtsberger - empfing eine Gruppe im Paralympischen Dorf und
führte die TeilnehmerInnen durch das großflächige Gelände. Im Rahmen der Führung begegneten wir vielen aktiven Athleten und Athletinnen. Darunter war auch der Medaillengewinner der 4 x 100 Meter Staffel der Amputierten, Heinrich Popow, der es sich nicht nehmen ließ, für ein gemeinsames Foto zu posieren.

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Neben einem Besuch im deutschen Mannschaftsbüro - wo die Fäden während der Spiele gezogen werden - konnten wir den ein oder anderen Blick in die Wohnungen der Athleten werfen. Anschließend ging es in den Olympic-Park, um die Schwimmwettkämpfe, Goalball und Rollstuhl-Rugby zu verfolgen.

Parallel zum Besuch im Paralympischen Dorf unterstützte die andere Gruppe im ExCel-Park die deutsche Sitzvolleyball-Mannschaft, die sich leider im Halbfinale der Mannschaft aus Bosnien-Herzegowina geschlagen geben musste. Dafür gab es im Olympiastadion eine Gold- und eine Bronzemedaille in der Leichtathletik zu bejubeln.

Mit lauter großartigen Eindrücken kehrten wir gegen 23.00 Uhr ins Hostel zurück.