Alternativprogramm des Paralympischen Jugendlagers geplant

Alternativprogramm PJL © Picture Alliance/ DBS

Nach einem Treffen zwischen japanischer Regierung, der Stadtregierung Tokios, des Organisationskomitees Tokio 2020 sowie Internationalem Olympischem Komitee (IOC) und Internationalem Paralympischen Komitee (IPC) stand fest: Aufgrund der Corona-Pandemie wird es keine internationalen Zuschauer bei den Spielen in Tokio geben. Der Deutsche Behindertensportverband (DBS) und die Deutsche Behindertensportjugend (DBSJ) stehen aus Gründen der Sicherheit hinter den angekündigten Maßnahmen.

Direkt davon betroffen ist auch das von der Deutschen Behindertensportjugend (DBSJ) organisierte Paralympische Jugendlager. Schnell war allerdings klar, dass die Reise nach Tokio zwar nicht angetreten werden kann, das Jugendlager aber in einer anderen Form stattfinden soll. So konnte nach Gesprächen mit dem Hauptförderer des Jugendlagers der Aktion Mensch sowie weiteren Partnern, gemeinsam die Entscheidung getroffen werden, das Jugendlager als Alternativveranstaltung in Deutschland stattfinden zu lassen.

„Wir freuen uns nach der bedauerlichen, aber alternativlosen Entscheidung aus Japan, das Paralympische Jugendlager in einer anderen Form als angedacht durchzuführen. Nach fast zwei Jahren der gemeinsamen „Mission Tokyo 2020“ ist es wichtig, diese gebührend abzuschließen“, so die Vorsitzende der Deutschen Behindertensportjugend Katja Kliewer.

Das Jugendlager soll vom 02.-05. September 2021 in Köln stattfinden. Ein buntes Programm aus Workshops, gemeinsamen Sportaktivitäten und kulturellen Veranstaltungen wird zurzeit geplant. Zusätzlich sollen auch die Sportler*innen des Team D Paralympics tatkräftig angefeuert und die Wettkämpfe in Tokio mitverfolgt werden.

„Wir sind alle Sportler*innen und da kommt Aufgeben nicht in Frage. Jetzt arbeiten wir daran, das Paralympische Jugendlager in Deutschland zu einem unvergesslichen Ereignis zu machen“ so Kliewer abschließend.