Aktuelles von der DBSJugend
Klausurtagung der DBSJ: Strategische Weichenstellung für die kommende Legislatur
Der Vorstand der Deutschen Behindertensportjugend (DBSJ) und die Mitarbeiter*innen des Jugendsekretariats haben bei einer gemeinsamen Klausurtagung in Frankfurt die inhaltlichen Schwerpunkte für die neue Legislaturperiode festgelegt. Ziel des Treffens war es, bestehende Projekte weiterzuentwickeln, neue Themenfelder zu erschließen und die strategische Ausrichtung der DBSJ zu schärfen.
„Wir wollen die erfolgreiche Arbeit der vergangenen Jahre fortführen, gleichzeitig, aber auch neue Impulse aufnehmen und die DBSJ strategisch weiterentwickeln“, betonte der stellvertretende Vorstandsvorsitzender Dr. Leopold Rupp im Rahmen der Diskussion.
Die Themenschwerpunkte für die kommenden Jahre
Ein zentraler Fokus der kommenden Arbeit liegt auf der Weiterentwicklung von Fundraising und Marketing. Ziel ist es, neue Förderpartner zu gewinnen, die bestehenden Netzwerke auszubauen und die Sichtbarkeit der DBSJ nach außen zu stärken. Dafür sollen moderne Kommunikationsmaterialien wie Imagefilme und Präsentationen entwickelt und zusätzliche Finanzierungsquellen auch außerhalb des Sports erschlossen werden.
Ein weiteres Schwerpunktthema ist die gezielte Stärkung der Lobbyarbeit. Hierbei geht es darum, politische Netzwerke auszubauen, relevante Ansprechpartner*innen in Politik und Gesellschaft zu identifizieren und die Interessen von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung noch wirkungsvoller zu vertreten. Geplant ist unter anderem die Erstellung eines kompakten Forderungspapiers.
Auch die Förderung inklusiver Sportangebote im Offenen Ganztag nimmt eine zentrale Rolle ein. Hier sollen Möglichkeiten geschaffen werden, Kinder mit Behinderung noch besser in bestehende Strukturen einzubinden und den Zugang zu Bewegungsangeboten zu erleichtern.
Darüber hinaus wird sich die DBSJ intensiv mit dem Thema E-Sport beschäftigen. Geplant ist eine Informationsveranstaltung für Interessierte aus den Strukturen, die Erarbeitung einer DBSJ-Positionierung sowie die Entwicklung von Konzepten, die die Teilhabe von Menschen mit Behinderung im E-Sport ermöglichen.
„Wir haben bereits viele gute Projekte, aber es ist wichtig, klare Prioritäten zu setzen und unsere Arbeit kontinuierlich weiterzuentwickeln“, so Rupp.
Im Anschluss an die Klausurtagung fand, ebenfalls in Frankfurt, eine Vorstandssitzung statt. Während diese ohne die Mitarbeiter*innen der Geschäftsstelle durchgeführt wurde, dienten die in der Klausur erarbeiteten Ergebnisse als wichtige Grundlage für die weiteren Beratungen.
Mit einem klaren strategischen Fokus und einer engen Zusammenarbeit von Vorstand und Geschäftsstelle will die DBSJ auch in den kommenden Jahren die Interessen von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung im Sport nachhaltig stärken.
Text: Moritz Jonas / DBSJ
