Aktuelles von der DBSJugend
Berlin, Berlin – wir waren dabei! Rückblick auf das Frühjahrsfinale 2025 von „Jugend trainiert für Paralympics“

Das Frühjahrsfinale 2025 von „Jugend trainiert für Olympia & Paralympics“ in Berlin war für viele junge Sportler*innen mit und ohne Behinderung ein unvergessliches Erlebnis – voller Emotionen, sportlicher Höchstleistungen und wertvoller Begegnungen. Unter den 2800 teilnehmenden Schüler*innen waren auch zahlreiche junge Talente aus paralympischen Sportarten vertreten, die in fairen Wettkämpfen ihr Können unter Beweis stellten und ihre Bundesländer mit Stolz vertraten.
Ein besonderes Highlight für die Deutsche Behindertensportjugend: das Rollstuhlbasketballturnier an der Peter-Ustinov-Schule. Dort wurde nicht nur um Punkte gekämpft, sondern auch ein bewegender Abschied gefeiert. Dietmar Fedde, langjähriger AG-Leiter für Rollstuhlbasketball an der Erich-Kästner-Schule in Oelde, begleitete zum letzten Mal ein Team zum Bundesfinale. Nach 38 Jahren engagierter Arbeit verabschiedete er sich sichtlich gerührt von der „Jugend trainiert“-Bühne – ein emotionaler Moment, der sinnbildlich für den Geist dieses Wettbewerbs steht: Gemeinschaft, Wertschätzung und sportliche Leidenschaft.
Auch im Para Tischtennis überzeugten junge Athlet*innen mit beeindruckenden Leistungen. Besonders hervorzuheben ist Anastasia Betten von der Carl-von-Linné-Schule Berlin, die kürzlich Deutsche Jugendmeisterin (U25) im Para Tischtennis wurde. Beim Frühjahrsfinale ging sie erneut motiviert an den Start und war Teil eines starken Auftritts der Hauptstadt-Delegation. Den Gesamtsieg im Para Tischtennis sicherte sich allerdings die Alexander-Schmorell-Schule aus Kassel. Der Goalball-Titel ging in diesem Jahr nach Düsseldorf an die LVR-Karl-Tietenberg-Schule.
Prominente Unterstützung für den paralympischen Nachwuchs

Das Engagement für den paralympischen Nachwuchs wurde in Berlin auch durch prominente Unterstützerinnen sichtbar. Jochen Wollmert, Paralympics-Sieger im Para Tischtennis, war als „Jugend trainiert“-Pate vor Ort und nahm sich viel Zeit, um den jungen Athlet*innen zuzuhören und sie zu motivieren. Ebenso wie der stellvertretende Vorstandsvorsitzende der DBSJ, Dr. Leopold Rupp, und Vorstandsmitglied Anna Fabian – solche Begegnungen zeigen, wie inspirierend gelebte Inklusion im Sport wirken kann.
Das Schul- und Leistungssportzentrum Berlin (SLZB) konnte sich erneut als erfolgreichste Schule im Gesamtklassement durchsetzen. Mit insgesamt zwölf Medaillen.
Die neue Staatsministerin für Sport und Ehrenamt, Dr. Christiane Schenderlein, ließ es sich ebenfalls nicht nehmen, persönlich zur Abschlussveranstaltung in die Max-Schmeling-Halle zu kommen. Dort sprach sie von einer „Wahnsinns-Stimmung“ und würdigte alle Teilnehmenden als „die Athlet*innen von morgen“ – ein starkes Zeichen für die Bedeutung des inklusiven Schulsports.
Das Frühjahrsfinale 2025 hat erneut gezeigt, dass „Jugend trainiert für Paralympics“ weit mehr ist als ein Sportwettbewerb. Es ist ein Ort der Begegnung, der Wertschätzung und der Inspiration. Die Deutsche Behindertensportjugend gratuliert allen teilnehmenden Schüler*innen, Trainer*innen und Unterstützer*innen zu ihren großartigen Leistungen und freut sich auf ein Wiedersehen im kommenden Jahr – mit noch mehr jungen Talenten aus dem paralympischen Sport!
Quelle: Jugend trainiert, Ergänzungen DBSJ
Hier findet ihr eine Übersicht aller Ergebnisse des Frühjahrsfinals.