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Winterfinale von Jugend trainiert für Olympia & Paralympics 2019

„In der Wertung getrennt, aber im Ziel vereint – das ist Jugend trainiert für Olympia & Paralympics im Jahr 2019“

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Mehr als 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer bestritten vom 17. bis 21. Februar das Winterfinale von Jugend trainiert für Olympia & Paralympics im bayerischen Nesselwang und fanden dabei nicht nur traumhaftes Wetter, sondern auch perfekte Wettkampfbedingungen in den Sportarten Skilanglauf, Ski Alpin und Skisprung vor.
 
Bereits zum 10. Mal präsentierte sich Nesselwang als Gastgeber für das Bundesfinale des größten Schulsportwettbewerbs der Welt und feierte somit ein kleines Jubiläum.
 
Beste Stimmung herrschte bei der Après-Ski-Party der Deutschen Bahn. Der Hauptsponsor von „Jugend trainiert“ hatte eingeladen und am Ende ein beeindruckendes Feuerwerk entzündet, nachdem an derselben Stelle zuvor die Entscheidung im Parallel-Slalom gefallen war.
 
Für die Nachwuchstalente besonders aufregend dürfte der Besuch vieler ehemaliger und aktiver Spitzensportlerinnen und -sportler an den Wettkampfstätten und bei offiziellen Veranstaltungen gewesen sein.
 
Vor Ort zeigten sich unter anderem der Vierschanzentournee-Gewinner Sven Hannawald, der als Eurosport-Experte das Skispringen fachmännisch begleitete, sowie der zweimalige Gesamtweltcupsieger im Skilanglauf, Tobias Angerer, der an der Loipe und am Slalomhang die Schülerinnen und Schüler anfeuerte und bei der Siegerehrung die Medaillen übergab.
 
Insgesamt wurden acht Bundessieger ermittelt; die Titel gingen nach Sachsen, Bayern, Baden-Württemberg und Mecklenburg-Vorpommern.
 
Das emotionale Highlight des Winterfinales war aber die Enthüllung des neuen, einheitlichen Logos von Jugend trainiert für Olympia & Paralympics vor fast 1.000 Gästen bei der Abschlussveranstaltung in der Alpspitzhalle.
 
Präsentiert wurde es vom dreimaligen Paralympics-Sieger im Biathlon, Wilhelm „Willi“ Brem, und Dr. Peter Bösl aus dem Vorstand der Deutschen Schulsportstiftung (DSSS).
 
„Die Verschmelzung der beiden bisherigen Logos zu einem ist ein wichtiger symbolischer Akt, der zeigt, dass es sich bei „Jugend trainiert“ um einen und nicht zwei Wettbewerbe handelt, so wie es in der letztjährigen Vereinbarung zwischen der Deutschen Schulsportstiftung und dem Deutschen Behindertensportverband beschlossen und nun auch graphisch umgesetzt wurde“, sagte Dr. Peter Bösl von der DSSS.
 
„In der Wertung getrennt, aber im Ziel vereint – das ist Jugend trainiert für Olympia & Paralympics im Jahr 2019“. So prägnant resümierte der Vorsitzende  der Deutschen Behindertensportjugend Lars Pickardt, der auch Mitglied der Stiftungsversammlung ist, diesen nächsten logischen Schritt. "Hier zeigt der Wettbewerb einmal mehr seine Vorbildfunktion für gelebte Teilhabe und Vielfalt, gerade in der Kombination Schule und Verein."

Bereits seit dem letzten Herbstfinale tritt „Jugend trainiert“ mit nur noch einer Internetseite unter www.jugendtrainiert.com auf, jetzt hat man auch sprachlich und bildhaft noch enger zusammengefunden.
 
Wie ein kurzer Film bei der Abschlussveranstaltung unter den Augen von Bayerns Staatsminister für Unterricht und Kultus Prof. Dr. Michael Piazolo eindrucksvoll demonstrierte, wurden die ursprünglichen Stilelemente beider bisherigen Logos graphisch aufgegriffen und als „Rising Stars“ neu interpretiert. „Das neue gemeinsame Logo macht die integrative Kraft des Sports sichtbar. Ich gratuliere den siegreichen Schulmannschaften sehr herzlich und danke allen Beteiligten für die erfolgreiche Durchführung des Bundeswettbewerbs“, so Bayerns Kultusminister Prof. Dr. Piazolo.
 
Ab sofort soll nur noch das neue Logo inklusive des Schriftzugs „Jugend trainiert für Olympia & Paralympics“ verwendet werden.
 
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Hintergrund:
Der Bundeswettbewerb der Schulen Jugend trainiert für Olympia existiert bereits seit 1969. Ab Mitte der 1990er Jahre setzte sich der Deutsche Behindertensportverband dafür ein, zusätzlich einen Wettbewerb für Menschen mit Behinderung zu etablieren. Nach zwei Pilotveranstaltungen von Jugend trainiert für Paralympics in den Jahren 2010 und 2011, fand 2012 das erste offizielle Bundesfinale statt, und seit 2013 werden dreimal im Jahr Bundesfinalveranstaltungen für Schülerinnen und Schüler mit und ohne Behinderung zur selben Zeit und am selben Ort durchgeführt. Seitdem sind die Deutsche Schulsportstiftung und der Deutsche Behindertensportverband darum bemüht, den inklusiven Charakter des Wettbewerbs stetig weiterzuentwickeln.
Quelle: Pressemitteilung Deutsche Schulsportstiftung