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Platz 1 im Rollstuhlbasketball für Baden-Württemberg

Vor 2.500 Zuschauern fanden die Finalspiele im Rollstuhlbasketball in der Max-Schmeling-Halle unmittelbar vor der Abschlussveranstaltung statt.

Es wurde toller Sport geboten und besonders um Platz 3 ging es sehr knapp zu. Am Ende konnte sich die Rollstuhlbasketballer der Chemitzer Körperhindertenschule über den Gewinn der Bronzemedaille freuen. Sie gewannen 6:5 gegen die Frida-Kahlo-Schule St. Augustin aus Nordrhein-Westfalen.

Im Finale standen sich die Silber- und Bronzemedaillengewinner aus 2013 gegenüber. Nachdem sich die Finalisten aus Berlin und Baden-Württemberg bereits in der Vorrunde gegenüber standen und es in diesem Spiel keinen Gewinner gab (10:10), war ein spanendes Finale zu erwarten. Die Stephen-Hawking-Schule aus Baden-Württemberg, im vergangenen Jahr noch knapp im Finale unterlegen, konnte sich am Ende recht eindeutig gegen die Marianne-Buggenhagen-Schule aus Berlin mit 23:13 durchsetzen. Trotz der Niederlage, konnten sich die Berliner über eine weitere Leistungssteigerung gegenüber dem vergangenen Jahr freuen und streben in nächsten Jahr eine weitere Bundesfinalteilnahme an.

Marianne Buggenhagen, neunfache Goldmedailliengewinnerin bei den Paralympischen Sommerspielen, war als prominente Zuschauerin in der Max-Schmeling-Halle und zeigte sich begeistert von Leistungen der Schülerinnen und Schüler.

Die Kulisse wäre dabei auch einem paralympischen Finale würdig gewesen. Nach jedem Korberfolg brach frenetischer Jubel aus und während des gesamten Finales wurde im Rhythmus der immer wieder eingespielten Musik geklatscht.

Und so dürfte es für die Schülerinnen und Schüler auf dem Spielfeld - selbst für jene aus St. Augustin, die keine Medaille gewinnen konnten - ein unvergessliches Erlebnis gewesen sein.