Blasrohrsport

Das Blasrohrschießen kann als Einzel- oder auch Mannschaftssport betrieben werden. Das Ziel ist es, mit den Pfeilen im Blasrohr auf eine Zielscheibe zu schießen und damit möglichst viele Punkte zu erreichen. Die Besonderheit am Blasrohrsport ist der inklusive Charakter auf Wettkämpfen, in denen Menschen mit und ohne Behinderung gegeneinander antreten. Bei dieser Sportart darf der Sicherheitsaspekt nie aus den Augen gelassen werden, damit eine Selbst- oder Fremdgefährdung ausgeschlossen wird.

Beschreibung

Für die Technik beim Blasrohrschießen gibt es keine einheitlichen Richtlinien und sie lässt sich am besten direkt in der Sportstunde erlernen. Mit den Pfeilen im Blasrohr wird auf Zielscheiben geschossen. Bei Kindern und Menschen mit einer geistigen Behinderung sollte das Einlegen der Pfeile überwacht werden.

Material

Das Blasrohr gibt es in verschiedenen Längen und Ausführungen. Die Wahl des Materials, des Gewichts und des Kalibers sind dem/der Sportler/in freigestellt.
Die Zielscheibe hat einen Durchmesser von 20 cm und wird in die Kreiszonen Gelb, Rot und Blau unterteilt (von innen nach außen: 6,5 cm; 3,5 cm; 3,5 cm).

Anpassungsmöglichkeiten

Durch Änderungen der Zielhöhe kann das Spiel auf stehende und sitzende Sportler/innen angepasst werden. Für stehende Sportler/innen liegt die Höhe bei 1,30 m. Sitzende Schütze/innen und kleinwüchsige Personen zielen auf eine 90 cm hohe Scheibe. Auch Änderungen in den Distanzen sind möglich. Zur Wahl stehen meist Entfernungen von 5 m, 7 m und 10 m. Zudem gibt es für die Personen, die das Blasrohr nicht halten können, die Möglichkeit, dieses mit einer Auflage- oder Haltemöglichkeit am Rollstuhl zu fixieren. Dadurch können Menschen mit und ohne Behinderung direkt gegeneinander in Wettkämpfen antreten.