Aktuelles von der Sitzvolleyball EM 2015/News

 
Sitzvolleyball-EM Siegerehrung
Deutschlands Sitzvolleyballer freuten sich über Silber © Ralf Kuckuck, DBS-Akademie

Finale der Sitzvolleyball-Europameisterschaft im westfälischen Warendorf, Top-Favorit Bosnien-Herzegowina hat die ersten beiden Sätze jeweils knapp gewonnen und steht im dritten Satz kurz vor der Entscheidung. 24:15 führt der amtierende Weltmeister und Paralympics-Sieger – doch das deutsche Team gibt sich nicht geschlagen. Punkt um Punkt holen die Lokalmatadoren auf und wehren begleitet vom frenetischem Jubel der zahlreichen Zuschauer insgesamt acht Matchbälle ab. Doch die Sensation blieb aus, Bosnien erzielte den Siegtreffer und holte sich in der Sportschule der Bundeswehr den EM-Titel. Die deutsche Mannschaft zeigte eine tolle Leistung zum Abschluss, verlor allerdings nach jeweils knappen Sätzen mit 0:3 (22:25, 19:25, 23:25).

Sitzvolleyball-EM Deutschland gegen Russland

Auf den Krimi folgen Riesenjubel und Freudentränen: Deutschlands Sitzvolleyballer haben bei der Europameisterschaft in Warendorf (NRW) nach einem dramatischen Fünf-Satz-Match (18:25, 26:24, 23:25, 25:21, 15:13) und einem hart umkämpften 3:2-Sieg gegen Russland das Endspiel erreicht und sich gleichzeitig direkt für die Paralympics in Rio de Janeiro qualifiziert. Im Finale trifft Deutschland am morgigen Mittwoch (15.30 Uhr) nun auf Top-Favorit Bosnien-Herzegowina, der sich erwartungsgemäß mit 3:0 gegen die Ukraine durchsetzte, das Rio-Ticket allerdings als Weltmeister schon zuvor gesichert hatte.

EM Sitzvolleyball Viertelfinale
EM Sitzvolleyball Viertelfinale © DBS

Ohne Satzverlust in die Runde der letzten Vier: Die deutschen Sitzvolleyballer haben auch im Viertelfinale der Heim-Europameisterschaften in Warendorf (NRW) einen souveränen Auftritt hingelegt und Aserbaidschan klar mit 3:0 (25:13, 25:16, 27:25)-Sätzen bezwungen. Am morgigen Dienstag wird es in der Sportschule der Bundeswehr dann richtig ernst: Im Halbfinale trifft Deutschland auf den Rivalen aus Russland (14 Uhr) – dabei geht es nicht nur um den Einzug ins Endspiel, sondern mit großer Wahrscheinlichkeit bereits auch um das begehrte Ticket für die Paralympics in Rio de Janeiro.

Sitzvolleyball-EM: Deutschland gegen Kroatien
© Ralf Kuckuck, DBS-Akademie

„Bisher lief alles sehr gut und die Stimmung innerhalb der Mannschaft ist überragend. Wir haben einen souveränen Auftritt in der Gruppenphase - ohne Satzverlust - hingelegt. Jetzt sind wir heiß aufs Viertelfinale und natürlich auf Rio“, kommentiert Teammanager Christian Heintz das Spiel. Damit ist ein wichtiger Schritt in Richtung Paralympische Spiele in Rio 2016 getan.

Sitzvolleyball-EM: Deutschland gegen Polen

Deutschlands Sitzvolleyballer begannen im Vergleich zum Italien-Spiel etwas verhaltener gegen Polen. Zwar merkte man der Truppe um Bundestrainer Rudi Sonnenbichler an, dass sie von Beginn an präsent war, trotzdem blieb das polnische Team hartnäckig dran. "Wir waren heute zu Beginn der Sätze oftmals etwas unkonzentriert. Dadurch konnten die Polen das Spiel relativ ausgeglichen halten. Doch nach den ersten Auszeiten zeigte die komplette Mannschaft eine deutliche Leistungssteigerung. Deshalb geht der klare 3:0 Sieg auch absolut in Ordnung. Jetzt wollen wir am Sonntag natürlich auch gegen Kroatien gewinnen, um uns damit den Gruppensieg zu sichern", resümiert Jürgen Schrapp das Spiel.

Sitzvolleyball-EM: Deutschland gegen Italien
© Sportschule Warendorf

Die Sitzvolleyball Europameisterschaften der Herren sind eröffnet. Am Freitag Abend ist das deutsche Team, mit dem offiziellen Eröffnungsspiel gegen Italien, in die Europameisterschaft gestartet. ,,Wir haben heute von Anfang eine konzentrierte Leistung gezeigt und den Italienern direkt klar gemacht wer Herr im Hause ist. Deshalb sind wir sehr zufrieden mit dem heutigen Spiel und freuen uns auf die Aufgabe gegen Polen morgen'', Kapitän Heiko Wiesenthal nach dem Spiel.

Team Germany bei der Sitzvolleyball-EM 2015

Nachdem der deutsche Tross am Mittwoch Abend komplett in Warendorf eingetroffen ist, stand am Donnerstag Vormittag bereits die erste Einheit auf den offiziellen Trainingsfeldern an. Neben verschiedenen Annahmeübungen galt es vor allem die Müdigkeit, nach der langen Fahrt am Mittwoch, aus den Knochen zu bekommen. Doch auch die Rutschwege in der Feldabwehr wurden dabei ständig optimiert.