Aktuelles von PyeongChang 2018

Andrea Eskau und Frank-Walter Steinmeier
Andrea Eskau und Frank-Walter Steinmeier © picture alliance

Die Medaillengewinner von den Olympischen und Paralympischen Winterspielen in PyeongChang 2018 sowie der Deaflympischen Winterspiele 2015 wurden von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier im Schloss Bellevue mit dem Silbernen Lorbeerblatt ausgezeichnet. Das Silberne Lorbeerblatt ist die höchste staatliche Auszeichnung für Spitzenleistungen im deutschen Sport. Sie wurde 1950 von Bundespräsident Theodor Heuss gestiftet. Am Abend zuvor hatten die Athletinnen und Athleten gemeinsam bei der TeamD Party ihre Erfolge gefeiert.

Der Einzug der Deutschen Paralympischen Mannschaft in PyeongChang
Der Einzug der Deutschen Paralympischen Mannschaft in PyeongChang © Ralf Kuckuck /DBS

Über zwei Milliarden TV-Zuschauer haben weltweit die Paralympischen Spiele in PyeongChang 2018 verfolgt. Nach Angaben des Internationalen Paralympischen Komitees lockten die Leistungen der 567 Athletinnen und Athleten 2,02 Milliarden Menschen vor den Fernseher, weitere 251,5 Millionen nutzten die digitalen Angebote. Die Anzahl der Übertragungsstunden stieg um 87,8 Prozent.

Andrea Eskau bei der Medaillenzeremonie in PyeongChang
Andrea Eskau © Ralf Kuckuck / DBS

Andrea Eskau ist zur Sportlerin des Monats März der Deutschen Sporthilfe gewählt worden. Zweimal Gold, dreimal Silber und einmal Bronze hatte die Elsdorferin bei den Paralympischen Winterspielen in PyeongChang gewonnen und damit die rund 4000 wahlberechtigten geförderten Athletinnen und Athleten, die über den Sportler des Monats abstimmen, überzeugt. Zudem ist sie für die Wahl zur IPC Sportlerin des Monats nominiert.

Andrea Eskau gemeinsam mit ihren Schlittenbauern
Andrea Eskau gemeinsam mit ihren Schlittenbauern © TMG

Andrea Eskau hat bei den Paralympischen Spielen im südkoreanischen PyeongChang gleich sechsmal über Edelmetall gejubelt. Zweimal Gold, dreimal Silber und einmal Bronze hatte die Para Biathletin und Langläuferin nach den Spielen im Gepäck. Zurück in Deutschland ließ sie sich es nicht nehmen gemeinsam mit ihren Schlittenbauern um Projektleiter Norbert Schäfer von der Toyota Motorsport GmbH die Erfolge zu feiern.

Verabschiedung der Deutschen Paralympischen Mannschaft
Die Deutsche Paralympische Mannschaft bei der Verabschiedung © Oliver Kremer / DBS

Ob Teilnehmer, Nationen, Zuschauer oder TV-Sendezeiten – die Paralympics im südkoreanischen PyeongChang waren in jeglicher Hinsicht Rekordspiele. Zu dieser Erfolgsgeschichte hat auch die Deutsche Paralympische Mannschaft mit 19 Medaillen sowie 25 Platzierungen auf den Rängen vier bis acht beigetragen. Dabei standen die Vorzeichen im Vorfeld nicht ausschließlich positiv.

Gold für Andrea Eskau
Gold für Andrea Eskau © Ralf Kuckuck / DBS

Vier Medaillen mehr als bei den Winter-Paralympics im russischen Sotschi 2014 und eine allgemein „ausschließlich positive Präsentation nach außen“: Die Deutsche Paralympische Mannschaft ist mit sieben Gold-, acht Silber- und vier Bronzemedaillen von den Paralympics im südkoreanischen PyeongChang zurückgekehrt.

Anna-Lena Forster im Slalom
Anna-Lena Forster im Slalom © Oliver Kremer /DBS

Als Anna-Lena Forster ihren Eltern eine Videobotschaft Richtung Flughafen Seoul schickte, war es mit der Fassung dahin. Freudentränen kullerten ihre Wangen hinunter. Ein emotionaler Moment in all dem Trubel zwischen Siegerehrung und Interviews. Die 22-jährige Monoskifahrerin hat es erneut geschafft und jubelte bei den Paralympics in PyeongChang im Slalom über ihre zweite Goldmedaille. Welch ein Abschluss für das deutsche Team, aus dem sich Andrea Rothfuss nach viermal Silber diesmal über Bronze freute. Pech hatte hingegen Anna Schaffelhuber.