Aktuelles von den Paralympics

Sporthilfe: Einheitliche Medaillenprämien auch in Rio

Wie bereits bei den Winterspielen in Sotschi 2014 erhalten die Medaillengewinner bei den bevorstehenden Paralympischen Spielen in Rio die gleichen Erfolgsprämien wie die Olympiateilnehmer. Für eine  Goldmedaille schüttet die Stiftung Deutsche Sporthilfe 20.000 Euro, für eine Silbermedaille 15.000 Euro und für eine Bronzemedaille 10.000 Euro aus – und damit so viel wie in Sotschi, jedoch mehr als in London 2012. Die Plätze vier bis acht werden im Gegensatz zum olympischen Sport nicht honoriert. „Damit trägt die Stiftung Deutsche Sporthilfe einer langgehegten Forderung des DBS nach weitgehender Gleichbehandlung von olympischen und paralympischen Athletinnen und Athleten Rechnung“, sagt DBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher.

Prämien für Mannschafts- und Spielsportarten orientieren sich an der neuen Staffelung, werden jedoch gesondert durch den Gutachterausschuss der Deutschen Sporthilfe festgelegt. Nach den Spielen wird eine große Party für alle Medaillengewinner mit einer symbolischen Prämienübergabe stattfinden, die gemeinsam mit dem DOSB als Prämienpartner ausgerichtet wird. Die Prämien werden dann von der Deutschen Sporthilfe über zwölf Monate ausgezahlt. Sporthilfe-Vorstandsvorsitzender Dr. Michael Ilgner sagt: "Wir freuen uns, einen Betrag in der Höhe von 2012 oder gerne auch mehr nach den Spielen von Rio an die erfolgreichen Athleten auszuschütten. Unser Förderkonzept beruht aber auf der festen Überzeugung, dass wir die Leistungs- und Persönlichkeitsentwicklung eines Talents über viele Jahre fördern und auch eine duale Karriere bis zum potentialgerechten Einstieg in einen Beruf konstruktiv begleiten müssen."