Aktuelles aus Peking 2008

Anna-Lena Forster © Mika Volkmann / DBS

Mit Prämien in Höhe von 160.000 Euro wird die Deutsche Sporthilfe die Medaillenerfolge der von ihr geförderten Athlet:innen bei den Paralympics in Peking belohnen. Insgesamt gewann das 17 Athlet*innen und fünf Begleitläufer*innen umfassende Deutsche Paralympics Team in Peking 19 Medaillen, davon viermal Gold, achtmal Silber und siebenmal Bronze.

Leonie Walter und Linn Kazmaier
Leonie Walter & Linn Kazmaier © Ralf Kuckuck / DBS

19 Mal Edelmetall beim Debütantenball: Junge Mannschaft begeistert mit hervorragenden Leistungen – Acht deutsche Athlet*innen schaffen den Sprung aufs Treppchen – Start des Umbruchs gelungen, doch das „Nachwuchsproblem ist und bleibt akut“

Das alpine Paraski Team in Peking
Para Ski alpin © Mika Volkmann / DBS

Zwei Mal Gold, zwei Mal Silber, zwei Mal Bronze: Das Deutsche Para Skiteam Alpin hat die eigenen Erwartungen bei den Paralympics in Peking übertroffen. Anna-Lena Forster, Andrea Rothfuss und Anna-Maria Rieder gewannen die Medaillen, die Debütanten Christoph Glötzner und Leander Kress sowie Noemi Ristau mit Guide Paula Brenzel erlebten die ganze Bandbreite der skifahrerischen Emotionen.

Alle Medaillengewinner*innen im Biathlon und Skilanglauf plus die Trainer Ralf Rombach und Michael Huhn
Para Ski nordisch © Ralf Kuckuck / DBS

Am finalen Tag der Paralympischen Winterspiele in China landen die deutschen Langlauf-Staffeln auf den Plätzen fünf und acht. Für Martin Fleig ist es der letzte Einsatz in einem Rennen, weswegen sich die Mannschaftskollegen extra ins Zeugs legen. Der Bundestrainer Ralf Rombach blickt auf emotionale Tage zurück.

Anna-Maria Rieder & Anna-Lena Forster © Mika Volkmann / DBS

Pe-King? Pe-Queen! Der letzte Wettkampftag der alpinen Skifahrerinnen bei den Paralympics in Peking wurde zum erfolgreichsten: Anna-Lena Forster fuhr souverän zum zweiten Sieg, während sich Anna-Maria Rieder als Dritte mit ihrer ersten Paralympics-Medaille belohnte. Noemi Ristau und Paula Brenzel belegten Platz neun, Andrea Rothfuss schied aus. Dazu hatte Christoph Glötzner eine gute Nachricht parat.

Linn Kazmaier und Florian Baumann mit der deutschen Fahne im Ziel.
Linn Kazmaier & Florian Baumann © Ralf Kuckuck / DBS

Die 15-jährige Oberlenningerin Linn Kazmaier (SZ Römerstein) setzt ihren phantastischen Leistungen in Zhangjiakou die Krone auf und gewinnt mit ihrem Guide Florian Baumann den Langlauf über zehn Kilometer in der freien Technik bei den Frauen mit Sehbeeinträchtigung. Johanna Recktenwald (Biathlon-Team Saarland, mit Guide Valentin Haag) wird im selben Rennen Fünfte. Alexander Ehler (SV Kirchzarten) kämpft sich bei den Männern stehend über 12,5 Kilometer auf Platz neun.

Leonie Walter und Pirmin Strecker mit der deutschen Fahnen beim Jubeln.
Leonie Walter und ihr Guide Pirmin Strecker © Oliver Kremer / DBS

Leonie Walter, 18-jährige Sensationssiegerin im Biathlon über zehn Kilometer bei den Frauen mit Sehbeeinträchtigung, und ihr Guide Pirmin Strecker werden bei der Abschlussfeier der Paralympics die deutsche Fahne ins Pekinger „Vogelnest“ tragen – eine Aufgabe, der sie freudenvoll, aber gelassen entgegensieht.