Aktuelles aus dem Behindertensport

Umfirmierung des BSNW

Der Behinderten-Sportverband Nordrhein-Westfalen (BSNW) aus Duisburg verabschiedet im Rahmen des diesjährigen Verbandstags seine Umbenennung. Ab sofort firmiert er unter dem Namen Behinderten- und Rehabilitationssportverband Nordrhein-Westfalen e.V. und trägt damit seiner Entwicklung Rechnung.

Rehasport in seiner heutigen Form geht zurück auf das, was der BSNW seit über 60 Jahren praktiziert: Zu Beginn waren es die Kriegsversehrten, die es zu rehabilitieren galt. Später richtete sich das Angebot unter Anleitung qualifizierter Übungsleiter an alle Menschen, die in irgendeiner Form beeinträchtigt sind – ob neurologisch, orthopädisch, internistisch oder geistig/psychisch. Ziel war es von Anfang an, durch Bewegung, Spiel und Sport die Ausdauer und Kraft, Koordination und Flexibilität und damit die Mobilität zu verbessern, den Verlauf von Krankheiten positiv zu beeinflussen und eine gesellschaftliche Teilhabe (wieder) zu ermöglichen. Seit jeher ist also der Rehasport ein wichtiger Pfeiler im BSNW. Und er gewinnt zunehmend an Bedeutung. Denn immer mehr Ärzte verordnen ihn, sei es für Menschen mit Parkinson oder Diabetes, nach einem Schlaganfall oder bei orthopädischen Beschwerden. Für all diese bieten die 1.600 Vereine imBehinderten- und Rehabilitationssportverband Nordrhein-Westfalen mit ihren 26.000 Reha-Sportgruppen vielfältige Möglichkeiten.

Geschlossen für Namensänderung

Am Rande der Rehacare, der weltweit bedeutendsten Fachmesse für Rehabilitation, Prävention, Inklusion und Pflege in Düsseldorf, beschließen am 27. September die Vertreter der dem BSNW angeschlossenen Vereine im Rahmen ihres Verbandstags einstimmig die Umbenennung ihres Verbands. „Dass wir den Rehabilitationssport nun auch in unserem Namen führen, ist ein wichtiges Zeichen“, erklärt Reinhard Schneider, Vorstandsvorsitzender des Behinderten- und Rehabilitationssportverbands Nordrhein-Westfalen. „Denn auch weiterhin möchten und werden wir uns mithilfe unserer Vereine dafür einsetzen, behinderte und von Behinderung bedrohte Menschen zu unterstützen. Mit qualifiziertem Rehasport bringen wir sie in Bewegung.“

Quelle: Behinderten- und Rehabilitationssportverband Nordrhein-Westfalen